„Überwundene Angst bringt Freiheit und Verantwortung“ – Stefanie Rösch, 2013

Posts zum Tag "Verantwortung"

Das Trauma akzeptieren?

17.10.2014 Veröffentlicht von Strategien 0 Kommentare

Was meinen wir Therapeuten, wenn wir sagen, es ist notwendig, das Trauma zu akzeptieren?

In erster Linie geht es darum, dass es meiner Erfahrung nach keinen gesunden Weg gibt, eine belastende Lebenserfahrung zu vergessen. Sie ist passiert. Niemand kann das ungeschehen machen.

Natürlich wünschen wir uns alle, dass es nicht geschehen wäre. Am liebsten wollen wir es vergessen. Unser Gehirn ist nicht dazu gemacht, hilfreiche Informationen zu vergessen. Hilfreich zum Überleben. Vielleicht kommt das irgendwann. Vielleicht muss sich unser Gehirn an die neuen Umstände dieser Zeit anpassen: Viele Menschen auf engem Raum, keine echten Fressfeinde für Menschen, die Gefahren drohen von unseren Mitmenschen und den Dingen, die wir zu unserer Bequemlichkeit geschaffen haben. Wir nennen das Fortschritt. Schlimme Dinge geschehen heute durch den Fortschritt. Wir produzieren Autounfälle, Zugunglücke, Atomunfälle. Die Natur schlägt in Form von Vulkanausbrüchen, Tsunami und Stürmen aller Art zu, aber das hat sie schon immer getan.

Die Aufgabe unseres Gehirns ist, Überleben zu sichern. Dafür ist es nötig, dass Erinnerungen abgespeichert werden. Ganz besonders Erinnerungen an gefährliche Situationen. Allerdings produziert das Hirn aufgrund der heutigen Umstände viel zu viele Fehlalarme. Daher die Beschwerden der Posttraumatischen Belastungsstörung.

Wenn man diesen Fehlalarmen etwas entgegensetzen will, dann kann man sie nicht einfach ignorieren. Es ist wichtig, sie als das wahrzunehmen, was sie sind: Fehlalarme. In der Traumatherapie können Sie das „System-Gehirn“ neu einstellen. Das ist es, was Sie bei mir lernen: Wie Sie die Fehlalarme von den echten und sinnvollen Alarmen unterscheiden können und wie Sie ihrem Hirn beibringen, weniger Fehlalarme zu machen. Das kann ich Ihnen aber nur beibringen, wenn Sie bereit sind zu sagen: „Ja, ich habe eine Verletzung (Trauma) erlitten. Ich brauche Hilfe.“ Solange Sie so tun als wäre nichts geschehen, wird sich nichts ändern können.

Das ist der Grund, warum es wichtig ist, das zu akzeptieren, was einem geschehen ist, und dann jemanden zu suchen, der einem zeigen kann, wie man mit den Beschwerden umgehen kann.

4SeN: Du bist selbst schuld, dass ich …. Dich verletze.

16.03.2014 Veröffentlicht von Kommunikation 0 Kommentare

Noch ein typischer Tätersatz, noch eine Lüge, die dazu gedacht ist, dem Opfer Schuldgefühle zu machen und es dadurch daran zu hindern, Hilfe aufzusuchen und sich zu wehren. Natürlich soll dieser Satz auch Angst vor der angedrohten Konsequenz machen.

Hier eine mögliche Analyse der vier Ebenen dazu:

4SeN_SelbstSchuldSchauen Sie sich diesen Satz gut an!

Sachebene: Der Täter gibt Ihnen die Verantwortung für sein Handeln. Gerade so als hätten Sie ihm gesagt „Bestraf mich“ und er hätte diesen Befehl nur ausgeführt. Aber dem war ja nicht so, oder? Sie haben nicht gesagt „Verletz mich!“ oder „Nimm mir die Kinder weg“ oder sonst irgendeine Drohung, die hinter dem Komma steht. „Du bist selbst schuld, dass ich Dich bestrafen muss.“
Wenn Sie verantwortlich dafür wären, dass der Täter Sie bestraft, dann könnten Sie ja auch entscheiden, dass er das nicht macht. Denn entweder Sie haben Macht über das Verhalten des Täters oder Sie haben keine Macht. Ein bisschen Macht über das Verhalten des Täters gibt es nicht.
Da Sie keine Macht haben, ist diese Schuldzuweisung eine glatte Lüge. Sie ist der Versuch des Täters, keine Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und so zu tun, als wäre er von seinem Opfer abhängig. Das Gegenteil ist die Wahrheit.

Appell: Natürlich will der Täter, dass Sie sich unterwerfen. Er will Ihnen Schuldgefühle machen und darüber Ihr Verhalten manipulieren.

Gefühle: Wie immer muss der Täter Angst haben, dass Sie sich ernsthaft wehren und seine Lügen entlarven. Natürlich ist er wütend, dass er nicht machen kann, was er will. Allerdings hat er kein Recht über Sie zu bestimmen und insofern ist seine Wut der gefährliche Ausdruck seines kindischen Trotzes.

Beziehung: Der Täter spielt Ihnen vor, sein Verhalten wäre zwangsweise von Ihrem Verhalten abhängig. Das ist eine Lüge. Der Täter entscheidet sich für seine Gewalthandlungen. Er hat die Wahl, Sie nicht zu verletzen, aber er entscheidet sich für seinen Vorteil. Sein Vorteil ist, dass er sich mächtig fühlt, wenn Sie sich ihm unterwerfen und tun, was er sagt. Darum geht es, um seine Gefühle.

Um sich selber stark zu machen, können Sie in Gedanken üben, auf diese Lüge zu reagieren (Mentales Traning, Giftige Gedanken):

Sachebene: Das stimmt nicht!!! Das ist eine Lüge!

Appell: Ich habe das Recht, selbst zu entscheiden, was ich tun will. Wenn ich will, dann gehe ich zur Polizei und zeige Dich an.

Gefühle: Du hast guten Grund, Angst vor mir zu haben. Du lügst und begehst Verbrechen. Du hast keinen echten Grund wütend zu sein. Mach es selbst, was Du von mir willst.

Beziehung: Das ist eine Lüge. Ich zwinge Dich zu nichts. Ich habe Dich nicht darum gebeten, mir zu drohen oder mir zu schaden. Du bist für Dein Verhalten voll und ganz selbst verantwortlich. Du tust, wozu Du Dich entschieden hast und nicht, worum ich Dich gebeten habe.

Üben Sie im Kopf auf solche Sätze zu reagieren (Mentales Traning, Giftige Gedanken), damit Sie seine Lügen besser entlarven können. Ich hoffe sehr, dass Ihnen das irgendwann die Kraft gibt, Hilfe zu holen und sich aus diesem Spinnennetz aus Lügen zu befreien.

Ich kämpfe weiter – Heute und ohne Religion

28.02.2014 Veröffentlicht von Strategien 0 Kommentare

Wer es nicht so mit Gott hat, darf die Technik (Giftige Gedanken loswerden) trotzdem benutzen. Deswegen hier ein Beispiel für eine Glaubenssatz-Meditation im Sinne von „Ich kämpfe weiter“  ohne religiösen Bezug.

Der Text stammt aus der Feder von Larry Winget und wenn Sie es sich trauen, sein Buch zu hören oder zu lesen, dann sind Sie wahrlich mutig. Wie wir das von Amerikanern gewohnt sind, ist er leidenschaftlich provokativ und wenig rücksichtsvoll mit „Opfern“. Wobei er unter Opfern nicht Menschen versteht, denen etwas Schlimmes geschehen ist, sondern Menschen, die keine Verantwortung für ihr Leben übernehmen wollen. Ähnlich den Gutmenschen von Boris Grundl (Die Kette der Schuldzuweisungen ist hier zu Ende).

Heute von Larry Winget

Heute nehme ich dankbar all die guten Dinge an, die zu mir kommen.
Heute ist voller Begeisterung, Liebe, Energie, Gesundheit und Wohlstand.
Heute kommen die Menschen zu mir und bitten mich, ihnen zu Diensten zu sein, und ich reagiere darauf, indem ich das Allerbeste gebe, dessen ich fähig bin.
Heute denke ich und praktiziere Gesundheit in meinem Leben und weigere mich,
etwas anders als vollkommene Gesundheit zu akzeptieren.
Heute nehme ich den Reichtum und Wohlstand an, der mir gehört,
und teile ihn bereitwillig mit anderen.
Heute konzentriere ich mich auf den Augenblick und
verschwende keinen Gedanken an die Vergangenheit oder die Zukunft.
Heute verbringe ich den Tag voller Freude mit dem, was ich tue.
Heute fülle ich den Tag mit liebevollen Gedanken und Handlungen
gegenüber allen anderen Menschen und mir selbst.
Heute verbringe ich den Tag in dankbarer Wertschätzung gegenüber allem,
was mir gehört.

Heute, diese Stunde, diese Minute, dieser Augenblick ist alles, was ich habe
und ich nutze ihn voller Freude.

 

Downloadlink:

  Heute_LarryWinget  

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Die Kette der Schuldzuweisungen ist hier zu Ende!

16.02.2014 Veröffentlicht von Erklärungsmodelle, Lesestoff 0 Kommentare

So lautet ein Zitat von Boris Grundl (2010, S112). Es hat mir einmal mehr aus der Seele gesprochen. Ich vertrete diese Haltung ebenfalls: Jeder sollte Verantwortung für sich übernehmen. Das bedeutet nicht nur, für sein Handeln verantwortlich zu sein, sondern auch für seine Gedanken und in der Folge für seine Gefühle.

Ich diskutiere immer wieder, dass man das so radikal ja nicht sehen kann, weil man doch immer wieder dazu „genötigt“ wird, Gefühle zu haben oder „sich abzugrenzen“.
Mein cholerischer Chef zwingt mich, mich schlecht zu fühlen. Folglich ist der schuld, wenn ich Burnout bekomme. Die Steuern sind daran schuld, dass ich nicht mit meinem Geld auskomme. Die Verkäuferin ist dafür verantwortlich, dass die Ware zu klein ist und die Theaterkassenmitarbeiterin ist dafür verantwortlich, dass ich keine Karte mehr bekomme. Mein Mann ist dafür verantwortlich, dass ich mich schlecht fühle, weil er mir Vorwürfe macht. Meine Kinder sind schuld, dass ich mich schlecht fühle, weil sie ständig meine Aufmerksamkeit brauchen. Und die Welt ist schuld, dass es mir schlecht geht, weil das Leben einfach ungerecht ist.

Alles richtig. Wenn man die Ursache immer nur bei den anderen sieht, dann hat man echt Pech, keinen Einfluss und kann gar nicht anders als sich ohnmächtig und hilflos fühlen.

Aber gleichzeitig verhalten wir uns wie die Kaninchen. Das Wort Angsthase beschreibt perfekt, was alle sind, die keine Verantwortung für sich übernehmen. Denn der Angsthase hat gelernt, dass er nicht verhindern kann, dass ihm Schmerz widerfahren. Dazu gibt es psychologische Experimente: Ein Hase sitzt in einem Käfig, dessen Boden unter Strom gesetzt wird. Der Schmerz an den Pfoten führt dazu, dass der Hase schnell lernt, dass er durch eine Pforte in einen Nachbarkäfig hüpfen kann, dessen Boden aus einer Gummimatte besteht, in der kein Strom fließt. Nach einer Weile wird die Türe zwischen den Käfigen verschlossen. Der Hase hat nun keine Möglichkeit mehr, aus dem Käfig zu hüpfen. Er wird es zuerst versuchen und scheitern. Wenn er oft genug scheitert, wird er aufgeben. Wenn er lange genug aufgegeben hat, wird er auch nicht hin und wieder einen Versuch starten zu entkommen und kann nicht feststellen, dass die Pforte zur sicheren Gummimatte wieder geöffnet ist. Dieses Phänomen nennt man in der Fachsprache“ gelernte Hilflosigkeit“.

Verantwortung zu übernehmen bedeutet, sich nicht wie der Hase zu verhalten, sondern trotz vieler negativer Erfahrungen wenigstens hin und wieder einen Versuch zu starten, ob die Türe inzwischen nicht wieder offen ist.
Ganz besonders gilt das für den Zeitpunkt, wenn uns jemand anderer sagt, probier doch mal das oder jenes. Denn es bedeutet, dass diese Person eine andere Perspektive auf unsere Situation hat. Da wir eben keine Hasen sondern Menschen sind, können wir entscheiden, entgegen unserer negativen Erwartung einen neuen Versuch zu starten. Es kann schief gehen, aber es könnte auch klappen. Wer es nicht versucht, kann über den Ausgang nur phantasieren, er wird nie erfahren, ob eine Veränderung nicht möglich gewesen wäre.

Also trauen Sie Sich von Zeit zu Zeit, etwas anderes zu tun, als ihre Erwartungen Ihnen sagen. Übernehmen Sie Verantwortung für den nächsten Versuch, etwas zu ändern.

Herr Grundl schlägt vor, sich ein Schild auf den Schreibtisch zu stellen, um sich daran zu erinnern, dass wir für unser Verhalten verantwortlich sind. Bei mir hängen immer irgendwelche Zettel mit Glaubenssätzen oder Bildern neben dem Bett. Wie wäre es mit: „Ich bin für mein Verhalten, Denken und Fühlen verantwortlich und handle auch so.“ oder „Ich werde durchhalten und weiter versuchen, meine Situation oder mein Verhalten zu ändern.“

Konkret auf die Beispiel-Situationen bezogen könnte das so aussehen:

  • Ich lerne Strategien, wie ich mit meinem cholerischen Chef umgehen kann, ohne ständig fast einen Herzinfarkt zu bekommen. Ein erster Schritt könnte das Lesen von „Der ganz normale Wahnsinn“ (Siehe unten) sein.
  • Ich führe ein Haushaltsbuch und schaue, wo mein Geld bleibt. Oder ich suche eine Schuldnerberatung auf, wenn ich Schwierigkeiten habe, mit Geld umzugehen.
  • Ich probiere das neue Kleidungsstück im Laden an. Ich bin dabei ehrlich zu mir selbst, was die Größe und Passform angeht.
  • Ich fahre rechtzeitig zum Theater oder reserviere eine Karte übers Internet oder besorge mir die Eintrittskarte im Vorfeld. Wenn ich reservierte Karten abholen muss, stelle ich mich rechtzeitig an und rechne damit, dass andere Leute auch ins Kino/Theater gehen wollen und deswegen die Schlangen entsprechend lang sind.
  • Ich lerne, meinen Mann auf die Vorwürfe anzusprechen. Ich lerne, mich gegen die Vorwürfe zu wehren, z.B. in einem Selbstbehauptungstraining oder in einer Psychotherapie. Ich lerne, dass ICH die wichtigste Person in meinem Leben bin (Impulse und Zitate) und mich so nicht behandeln lassen will.
  • Ich lerne, aufmerksam mit meinen Bedürfnissen umzugehen und mich auch gegen die Bedürfnisse meiner Kinder abzugrenzen, z.B. in dem ich Psychotherapie mache oder mir Erziehungsberatung hole.
  • Ich ändere meine Haltung gegenüber dem Leben, z. B. in „Das Leben ist leicht und ich will aus meinen Erfahrungen lernen.“ Oder eine andere Haltung, die Ihnen passend erscheint (Innere Wahrheiten&Glaubenssätze).

In einer Welt in der jeder auf sich selbst achtet und die eigene Selbstwirksamkeit berücksichtigt, wird die Kette der Schuldzuweisungen so unterbrochen. Einfach machen!

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Sei der Beste oder die Beste, die Du sein kannst

12.01.2014 Veröffentlicht von Lesestoff 0 Kommentare

Mich berührt diese Aussage von Boris Grundl immer wieder. Sie ist so wahr und besonders mächtig, wenn sie von einem Mann ausgesprochen wird, der es von außen betrachtet schwer hat im Leben – weil er querschnittsgelähmt ist.

Aber wenn Sie Sich das Interview unten anschauen und vielleicht noch das eine oder andere, das Sie auf YouTube finden können, dann wird klar, dass dieser beeindruckende Mann brennt. Leidenschaftlich erzählt er von seinen Erfahrungen und seiner Berufung. Er hilft anderen, ihre Berufung zu finden – vorwiegend in der Entwicklung von Führungskräften.

Die wesentlichen Aussagen, die ich aus diesem Interview mitnehme, sind

  • Schau nicht ständig auf Deine Verluste. Du schaust auf etwas Unveränderliches. Wenn man da zu lange drauf schaut, wird man von der Hilflosigkeit überwältigt.
  • Akzeptiere Deine Möglichkeiten und Einschränkungen und entwickle Dich dort, wo es möglich ist.
  • Vergleiche Dich nicht mit anderen: Sei die Beste, die Du an jedem beliebigen Tag sein kannst.

Darin liegt eine Menge Wahrheit und so viele Möglichkeiten. Wie schwer fällt es uns oft, auch mir, nicht immer auf unsere Verluste und Verletzungen zu schauen, die irgendwo in der Vergangenheit zu finden sind und allein deswegen nicht geändert werden können.

In der Psychotherapie schauen wir oft trotzdem zurück. Auch wir können nicht ändern, was geschehen ist, aber wir können helfen, anders darüber zu denken! Darin liegt eine mögliche Lösung. Ich lerne zum Beispiel, Jahre später, Dingen Sinn zu geben. Herr Grundl schildert genau diesen Prozess in diesem Interview. Heute kann er sagen, wenn all das Leid notwendig war, um ein so erfülltes Leben wie heute führen zu können, dann war der Preis der Querschnittslähmung es wert. So zu denken, ist das Ende eines langen Entwicklungsprozesses.
Der Gewinn dieses Denkens über die Vergangenheit jedoch ist das Gefühl von Fülle und Erfüllung in der Gegenwart.

Akzeptiere Deine Möglichkeiten. Damit meinte Herr Grundl ganz konkret, nur noch Teile seines Körpers kontrollieren zu können, einen Großteil seiner sportlichen Aktivitäten nicht mehr wie gewohnt ausführen zu können und was es sonst noch an Grenzen mit einem Rollstuhl gibt.

Wie schwer ist es in Therapien oft, diesen Punkt anzusteuern: Einschränkungen, eine Krankheit, ein psychisches Handicap hinzunehmen und dazu zu stehen, um aus dieser Akzeptanz der jetzigen Einschränkungen über sich hinauswachsen zu können, wie es vorher nicht möglich war. Ich erlebe das immer wieder in meiner Arbeit. Wenn Menschen ihren aktuellen, meist sehr schlechten Zustand akzeptieren und dazu sagen können „Ja, ich habe ein oder nicht nur ein Problem“, dann ist das der erste Schritt in eine Entwicklung, die der Betroffene nie für möglich gehalten hätte und mich aus Begeisterung regelmäßig zu Tränen rührt.

Um diese Entwicklung noch weiter voranzutreiben, halte ich es auch für wichtig, sich nicht mehr mit anderen zu vergleichen. Oftmals denken wir „ach, das möchte ich auch“ oder „einmal einen Tag mit der Person tauschen“. Aber Vorsicht: Wissen Sie wirklich, welchen Preis die Person für ihr aktuelles Leben gezahlt hat und welche inneren und äußeren Kämpfe sie täglich fechten muss, die wir nicht sehen?

Das Leben der anderen scheint uns oft so viel besser als unser eigenes. Wieder ein Blick auf Dinge, die wir nicht ändern können. Dabei könnte ich sehen, was in meinem Leben gut ist, wo mir mein Leben gefällt, wo ich mich in meinem Leben wohlfühle.

Da wo es mir nicht gefällt, da kann ich es ändern. Am Ende landen Sie da, wo Ihre Berufung liegt, wo Ihr Lebenssinn sie hinträgt, da wo Sie Erfüllung finden.

Seien Sie der Beste, der Sie sein können, an jedem neuen Tag.

Seien Sie die Beste, die Sie sein können, an jedem neuen Tag.

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Hier gehts zur Grundl-Akademie, falls Sie mehr über diesen spannenden Menschen und seine Arbeit erfahren wollen: http://www.grundl-akademie.de/

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