„Überwundene Angst bringt Freiheit und Verantwortung“ – Stefanie Rösch, 2013

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Erinnerungsattacken abbrechen: weitere Möglichkeiten

17.09.2016 Veröffentlicht von Strategien 2 Kommentare

Mich erreichte diese Tage eine eMail mit zwei weiteren Strategien wie man Flashbacks unterbrechen kann.
Zum einen hat frischen Ingwer kauen geholfen, zum anderen kleine Perlen in die Schuhe zu legen. Die Perlen sollen aber keine Schmerzen verursachen, sondern nur spürbar sein und die Durchblutung anregen. Vielleicht könnten auch entsprechende Massage-Schuheinlagen mit Noppen hilfreich sein.

Danke für die Tipps!

Weitere Strategien, um mit Erinnerungsattacken umzugehen, finden Sie auch hier.

Und wer neu hier ist, möchte sich vielleicht erstmal in das Thema einlesen: Alle Artikel dazu finden sich hier.

Das Heilungsspiel: wie man Symptome als Spiel sehen kann

20.03.2016 Veröffentlicht von Strategien 0 Kommentare

Jane McGonigal ist Spieleentwicklerin für Computerspiele. Sie hatte einen schweren Unfall, der ihr schlimme Kopfschmerzen für über ein Jahr bescherte. Um sich nicht umzubringen, überlegte sie, wie sie mit den Schmerzen und anderen Beschwerden umgehen könnte und entwickelte daraus die Idee des Heilungsspiels, wie ich es nenne. Sie nennt es Super-Better, also Super-Besser 🙂

Ein wesentlicher Punkt ist, dass es ihr damit gelang, die Kopfschmerzen, die sie nicht ändern konnte, mit Humor in eine Herausforderung zu verwandeln, mit der sie umgehen konnte: Ein Spiel.

Die meisten Menschen spielen gerne. Wie alle spielen als Kindern. Spiel ist Lernen, Ablenkung, Unterhaltung und meist mit positiven Gefühlen wie Spaß verbunden. Das machte sie sich zu nutzen. Hier die Spielregeln:

In Rollenspielen haben die Spieler einen Avatar, eine geheime Identität, mit einem aussagekräftigen Namen, z.B. Stefanie, die Panik-Killerin. Spieler entwickeln sich weiter, entwickeln besondere Fähigkeiten, haben schon von vorneherein etwas, das größer ist als der Alltag, Superheldenqualitäten. Yeah!!

In den meisten Rollenspielen gibt es Mitspieler. Eine Gruppe erobert das Schloss gemeinsam, besiegt gemeinsam übermächtige Gegner und rettet so gemeinsam die Welt im Spiel. Im Heilungsspiel sucht man sich ebenfalls Mitspieler unter seinen Freunden. Es ist leichter, jemanden zu fragen, ob er mitspielt als ständig um Hilfe bitten zu müssen. Spielst Du mit mir?

Natürlich gibt es auch Gegner: Die Beschwerden, den Schmerz, die Angst, suizidale Gedanken, die bösen Jungs halt, welche die Welt bedrohen und in den Abgrund stürzen wollen. In der Welt des Heilungsspiels sind diese Bösen Jungs alles, was dazu führt, dass die Beschwerden sich verschlechtern. Aufgabe der Mitspieler ist es, die Spielleiterin (die mit den Beschwerden) dabei zu unterstützen, diese Faktoren zu erkennen und zu entlarven. Zum Beispiel:

Stefanie die Panik-Killerin bekommt es mit der Angst zu tun, wenn sie daran denkt, jemandem die Meinung sagen zu müssen, oder vor einer Gruppe sprechen zu müssen. Oder die Angst beginnt, wenn Sie sich vorstellt, wie wohl die nächste Angstattacke sich anfühlen wird. Oder, oder, oder. Die Mitspieler helfen, diese Augenblicke zu entdecken und zu benennen.

An der Stelle kommen die Power-ups ins Spiel. In jedem Rollenspiel gibt es Zaubertränke oder Krafttränke, die man nehmen kann, um sich vom Kampf mit den Gegnern zu erholen. Auch hier sind die Mitstreiter gefragt: Was hilft die Beschwerden zu verbessern, selbst wenn es nur für Sekunden ist? Zum Beispiel: Stefanie, die Panik-Killerin fühlt sich für einen Moment besser, wenn sie mit einer Freundin quatschen kann. Oder die Angst macht sich nicht so breit, wenn sie die Technik „Sicherer Ort“ anwendet bei den ersten Anzeichen von Angst. Oder wenn sie zu ihrer Angst sagt: „Hallo, da bist Du ja wieder.“

Die Spielleiterin und ihre Mitstreiter können so zusammen herausfinden, was genau die Gegner sind und was gegen den jeweiligen Gegner helfen kann. Außerdem können sie die Spielleiterin daran erinnern, Power-Ups zu benutzen, wenn die Spielleiterin so damit beschäftigt ist, mit den Gegnern zu kämpfen, dass sie schon ganz erschöpft ist. Dann braucht es Mitstreiter, die den Gegner für einen Weile beschäftigen, damit man einen Krafttrank einwerfen kann.

Versuchen Sie es. Spielen Sie sich gesund. Fragen beantworte ich gerne und hier noch das Originalvideo. Leider mal wieder in Englisch. Aber ich fand die Idee so gut, deswegen hier die Erläuterung des Spiels.

Natürlich enthält das Video noch weitere interessante Informationen für alle, die Englisch gut genug verstehen. Aber das schien mir erstmal das wichtigste zu sein.

Noch mehr Sinn: Frohsinn 2: Wie trainieren Sie glücklich zu sein?

11.01.2016 Veröffentlicht von Strategien 0 Kommentare

Hier eine super Vorlesung zu diesem Thema. Vera F. Birkenbihl hält eine unterhaltsame und lustige Vorlesung zum Thema Humor. Mit einigen sehr pragmatischen Übungen, wie man es sich im Leben leichter machen kann.

Es lohnt sich, die Übungen mitzumachen. Viel Spaß dabei!

Noch mehr Sinn: Realitäts- und Wirklichkeitssinn

20.03.2015 Veröffentlicht von Lesestoff, Strategien 0 Kommentare

Wir haben einen Sinn für die Realität, für das, was wir für wirklich halten. Wir haben die Möglichkeit, uns nicht in Phantasien oder das Unbewusste zu flüchten, sondern im Hier und Jetzt zu leben und bewusste Entscheidungen zu treffen.

Natürlich ist das, was wir für wirklich oder für real halten nur das Ergebnis eines Lernprozesses, dessen Ziel das Überleben des Individuums ist.

Erst neulich habe ich einen spannenden Vortrag über Wahrnehmungspsychologie gesehen, in dem mal wieder klar wurde, dass wir die Bilder, die wir sehen, konstruieren.

Wir haben gelernt, mit anderen über unsere Wahrnehmungen zu reden und uns geeinigt, dass bestimmte Wahrnehmungen mit bestimmten Wörtern benannt werden. Wir haben gelernt, einen bestimmten Wellenbereich des Lichts als Grün zu bezeichnen oder als Rot oder Gelb. Wir haben gelernt einen bestimmten Gesichtsausdruck als Trauer oder Wut zu interpretieren. All diese Wahrnehmungen sind wichtige Informationen im täglichen Überlebenskampf. Farben halfen, unsere Fressfeinde rechtzeitig zu erkennen. Emotionen helfen uns sich in Handlungsbereitschaft zu versetzen und zwischenmenschliche Beziehungen zu regeln. Wenn ich sehe, dass jemand wütend ist, kann ich anders darauf reagieren als wenn jemand traurig ist.

Ein kleines Selbstexperiment

Für mich immer wieder beeindruckend ist ein Experiment aus meinem Psychologiestudium gewesen, bei dem man für kurze Zeit sehen kann, dass wir im Grunde ständig durch ein Netz aus Blutgefäßen hindurch sehen. Die Zellen, die Licht in elektrische Impulse umwandeln (Rezeptoren), die unser Gehirn dann als Farbe und Helligkeit versteht, werden Zapfen (Farbe) und Stäbchen (Dämmerungssehen) genannt. Beide Zellarten müssen durch ein sehr feines Gefäßnetz mit Blut versorgt werden. Diese Blutversorgung liegt vor den Sinneszellen. Das bedeutet, trifft Licht auf das Auge und geht durch die Pupille hinein, dann muss es durch ein Gewirr von Blutgefäßen hindurch, bevor es auf die Zellen trifft, die elektrische Impulse herstellen können. Das heißt, wir sehen unsere Welt ständig durch einen Wald von Blutgefäßen – ohne es zu bemerken.

Wenn Sie diese Blutgefäße einmal sehen wollen, dann versuchen Sie Folgendes: Nehmen Sie eine Taschenlampe. Dann schauen Sie gerade aus und wenden gleichzeitig Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Augen. Wenn Sie nun die Taschenlampe ganz nah von der Seite an einen Augenwinkel halten, also vom Augenwinkel aus mit der Taschenlampe ins Auge und dann einschalten, können Sie für einen Moment die dunklen Äste der Blutversorgung des Auges sehen. Vielleicht müssen Sie es ein oder zweimal probieren, um Ihre Aufmerksamkeit auf diese nahe Wahrnehmung zu konzentrieren. Aber dann werden Sie es sehen können.

Da das Gehirn sich schnell an neue Informationen anpassen kann, verschwindet dieser Effekt wieder und das Gehirn „überschreibt“ oder „konstruiert“ die fehlende Information. Denn überall da, wo Blutgefäße vor den Sinneszellen liegen, kann das Licht diese Zellen nicht anregen und zum Feuern bringen. Insofern müssten wir ständig unsere eigenen Blutgefäße sehen. Das tun wir nicht, weil unser Gehirn die Informationen ergänzt. Wir glauben ein ununterbrochenes Bild unserer Umgebung zu haben, in Wahrheit ist ein Teil dieses Eindrucks vom Gehirn ergänzt. Ein weiteres Beispiel ist die Farbwahrnehmung. Nur der Bereich auf den wir uns fokussieren (Fovea) kann bewusst farblich wahrgenommen werden. Hier befinden sich nämlich der Großteil der für die Farbwahrnehmung essentiellen Zapfen. Unser peripheres Sehen ist eigentlich Schwarz/Weiß. Doch unser Gehirn ergänzt die fehlenden Farben automatisch. Was für eine Leistung!

Dieses ununterbrochene Bild unserer Umgebung halten wir für real, weil wir es nicht anders kennen. Schauen wir genau hin, dann können wir feststellen, dass das so nicht stimmt. Wenn wir uns damit beschäftigen können wir dankbar für die großartige Leistung unseres Gehirns sein.

Das ist nur ein einfaches Beispiel. Wenn Sie im Internet auf die Suche nach optischen Illusionen gehen, werden Sie noch mehr Hinweise darauf finden, dass wir nicht „die“ Realität sehen, sondern „unsere“ Wirklichkeit. Wenn das bei so etwas Einfachem wie dem Sehen von Farbe oder Helligkeit so ist, warum sollte es dann bei so etwas Komplexen wie Erinnerungen oder menschlicher Kommunikation anders sein?

Die gute Nachricht ist, dass wir uns einerseits auf das Gelernte verlassen dürfen. Es diente immer unserem Überleben. Sind wir noch da, haben wir hilfreiche Dinge gelernt.

Da wo es uns nicht gut geht, haben wir die Freiheit zu überprüfen, woran es liegt und ganz gezielt Änderungen vorzunehmen. Denn wir haben einen Realitätssinn. Wir können unsere gegenwärtigen, aktuellen Wahrnehmungen mit denen von anderen oder mit unserer Erinnerung überprüfen und so zu einer neuen Wahrnehmung und neuen Wirklichkeit finden.

Wenn wir immer glaubten, dass das, was uns Angst macht, tatsächlich so ist, dann können wir heute überprüfen, ob es einen realen Grund für unsere Ängste gibt (Realitätscheck). Wir werden mit der Hilfe unseres Realitätssinns in der Lage sein, Phantasie von Gegenwart zu unterscheiden, denn dafür haben wir unseren Realitätssinn. Zum Überprüfen der gegenwärtigen Realität mit all den Annahmen und Phantasien über die aktuelle Wirklichkeit.

Eine meiner beliebten Übungen dazu ist (eine Form des Realitätschecks): Wenn Sie vermuten, dass jemand etwas Bestimmtes über Sie denkt, dann fragen Sie, was die Person gerade denkt. Sie werden erstaunt sein, wie oft Ihre Vermutung nicht mit dem übereinstimmt, was Ihnen der andere antwortet. Das ist ein Hinweis darauf, dass Ihre Vermutung eine Phantasie ist, was Vermutungen erstmal IMMER sind: Phantasie.

Danach haben sie die Wahl, ob Sie glauben, was Ihnen der andere sagt oder nicht. Diese Entscheidung können Sie an der vergangenen Erfahrung mit genau dieser Person prüfen. Wie war es bisher mit dieser einen Person. Begehen Sie nicht den Denkfehler der Verallgemeinerung (Kindlicher Größenwahnsinn / Schuldgefühle) und vergleichen die Aussage mit ALLEN Ihren Erfahrungen. Sondern nur mit der Erfahrung mit dieser einen Person. Das ist der einzige halbwegs zuverlässige Maßstab, den Sie haben.

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Beau Lotto: Das Vortragsvideo ist leider nur auf English und ohne deutsche Untertitel, aber die visuellen Spielereien kann man vielleicht trotzdem sehen und sich wundern. Im Grunde geht es meist darum, welche Farben sind gleich. Jedoch hängt es von der Umgebungsfarbe ab, wie wir die Farbe wahrnehmen. Am lustigsten ist das Experiment mit den zwei Farbflächen und darunter zweimal das Bild einer Wüste. Zuerst muss man für 30 sec auf den weißen Punkt zwischen den Farbflächen schauen, dann auf den weißen Punkt zwischen den Wüstenbildern. Immer wieder eine tolle Erfahrung, wie anpassungsfähig und umgebungsabhängig unsere so „objektive“ Wahrnehmung ist.

Was wäre wenn …..?

06.03.2015 Veröffentlicht von Lesestoff, Strategien 0 Kommentare

Der Möglichkeitssinn von Robert Musil: „Wenn es aber Wirklichkeitssinn gibt, und niemand wird bezweifeln, dass er seine Daseinsberechtigung hat, dann muss es auch etwas geben, das man Möglichkeitssinn nennen kann. Wer ihn besitzt, sagt beispielsweise nicht: Hier ist dies oder das geschehen, wird geschehen, muss geschehen; und wenn man ihm von irgendetwas erklärt, dass es so sei, wie es sei, dann denkt er: Nun, es könnte wahrscheinlich auch anders sein. So ließe sich der Möglichkeitssinn geradezu als die Fähigkeit definieren, alles, was ebenso gut sein könnte, zu denken und das, was ist, nicht wichtiger zu nehmen als das, was nicht ist.“

Kein ganz einfacher Text. Zumindest musste ich ihn mehrmals lesen, bis ich verstand, worum es geht. Oder zumindest eine Idee hatte, was er mir sagte.

Dann fand ich die Botschaft berauschend schön.

  • Wie wäre es, ich müsste nicht mehr fest davon überzeugt sein, dass der andere mir nicht glaubt, wenn ich ihm etwas erzähle?
  • Wie wäre es, wenn ich nicht mehr fest davon überzeugt wäre, dass das Schweigen meines Partners Ausdruck dafür ist, dass er sich nicht für mich interessiert?
  • Wie wäre es, wenn ich nicht mehr fest davon überzeugt sein müsste, dass die Welt sich gegen mich verschworen hat?
  • Wie wäre es, wenn ich nicht mehr fest davon überzeugt sein müsste, dass mein Nachbar nur deswegen laut ist, weil er mich ärgern will?
  • Wie wäre es, wenn ich nicht mehr fest davon überzeugt sein müsste, dass mein Partner mich nicht liebt, wenn er erst spät von der Arbeit nach Hause kommt?
  • Wie wäre es, wenn ich nicht mehr fest davon überzeugt sein müsste, dass ein Täter es ernst meint, wenn er sagt: „Ich bring Dich um, wenn Du nicht so tust wie ich das will.“?

Wie wäre es, wenn mir sofort tausend andere Erklärungen einfallen würden?

Wie wäre es, wenn ich mir vorstellen könnte, dass der andere mir nicht glaubt,

  • weil er zu wenig Phantasie hat,
  • oder Angst davor hat, was ich ihm erzähle und dass es wahr sein könnte.
  • Wenn er es nicht glaubt, weil er andere Informationen hat, von denen ich nichts weiß.

Wie wäre es, wenn ich mir vorstellen könnte, dass mein Partner schweigt,

  • weil er mit dem, was ich tue oder sage überfordert ist
  • oder weil er so gestresst ist, dass er nicht mehr sprechen kann
  • oder er einfach müde ist und keine Lust hat zu reden
  • oder in Gedanken noch mit etwas beschäftigt ist und mich gar nicht gehört hat und deswegen nicht antwortet?

Wie wäre es, wenn ich mir vorstellen könnte, dass mir unangenehme oder belastende Dinge passieren,

  • weil ich einfach Pech hatte
  • oder die Menschen um mich herum feige sind
  • oder selbst schlechte Erfahrungen gemacht haben und mit sich selbst beschäftigt sind und sich deswegen nicht interessieren können
  • oder weil ich Mundgeruch habe
  • oder weil ich tue, was den anderen ein schlechtes Gefühl macht und sie mich deswegen nicht mögen und mich ignorieren? (neue Haltung/neuer Glaubenssatz: Jeder hat das Recht auf sein eigenes Problem –> siehe giftige Gedanken)

Wie wäre es, wenn ich mir vorstellen könnte, dass mein Nachbar laut ist,

  • weil er schwerhörig ist und selbst nicht hört, was er für einen Krach macht,
  • oder wenn er unzufrieden mit seinem Leben ist und das an seinen Möbeln rauslassen muss
  • oder ich einfach etwas geräuschempfindlich bin und die anderen Nachbarn den Krach gar nicht so laut empfinden
  • oder wenn mein Nachbar einfach ein Hobby hat, das er braucht, um seinen Stress abzubauen wie zum Beispiel Holzhacken?

Wie wäre es, wenn ich mir vorstellen könnte, dass mein Partner spät von der Arbeit heimkommt,

  • weil sein Chef ihm noch etwas aufgebrummt hat
  • oder es einen Notfall gegeben hat
  • oder einem Kollegen etwas Schlimmes passiert ist und mein Partner seinem Kollegen beistehen wollte.

Was wäre, wenn ich mir vorstellen könnte, dass ein Täter Angst hat vor mir

  • und dem Gefängnis und deswegen droht?
  • Wenn er nur droht in der Hoffnung, dass ich nichts sage, aber er genau weiß, dass er mich nie töten würde, egal wie sehr er versucht mich davon zu überzeugen, weil er weiß, dass ein Mord in den meisten Fällen aufgeklärt wird und er damit ins Gefängnis wandern würde?

Was wäre, wenn ich mir vorstellen könnte, dass ich die Welt nur auf die Weise sehe, die ich gelernt habe zu sehen, dass ich aber phantasiebegabt bin und mir viele andere Perspektiven und Sichtweisen vorstellen kann, die mir das Leben leichter machen?

Was wäre, wenn ich nicht glauben müsste, dass alles um mich herum mit mir zu tun hat, sondern im Gegenteil fast nichts bis gar nichts etwas mit mir zu tun hat sondern das Ergebnis dessen ist, was der andere gelernt hat zu sehen (ich nenne das kindlicher Größenwahnsinn)?

Es wäre unsere Möglichkeit auf Freiheit. Wahre Freiheit.

Der erste Schritt dazu? Entwickeln Sie Ihren Möglichkeitssinn!

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