„Überwundene Angst bringt Freiheit und Verantwortung“ – Stefanie Rösch, 2013

Leserfrage: Warum provoziere ich meinen Mann so mit meinem Ton?

26.03.2020 Veröffentlicht von Leserfragen 0 Kommentare

Sehr geehrte Frau Rösch,

Vielen Dank zunächst für diese wunderbare, informative und umfangreiche Seite!

Mein Ehemann wurde vor 4,5 Jahren auf seiner Arbeit von einem Mann mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. Es wurde PTBS diagnostiziert. Er machte eine Traumatherapie.

Nach ein paar Wochen bemerkte er, dass er auf mich und auch seine Freunde zum Teil sehr gereizt reagierte. Seine Therapeutin erklärte ihm das liege an dem generellen Vertrauensverlust durch den Messerangriff. Sie schlug uns eine Strategie vor, wie wir damit umgehen können. Nach wenigen Monaten hatte ich den Eindruck, dass es „erledigt“ war.

Wir hatten eine wundervolle Zeit, heirateten, kauften einen Bauernhof, waren unfassbar verliebt und verbrachten jede freie Minute miteinander.

Seit 2 Jahren fühlte er sich zunehmend durch die kleinsten Kleinigkeiten von mir angegriffen und kritisiert. Er wurde laut und machte mir Vorwürfe ich würde ihn wie ein kleines Kind behandeln. Die Wutausbrüche wurden heftiger, immer mehr ging kaputt. Irgendwann bekam ich richtig Angst vor ihm.

Ich entschuldigte mich oft bei ihm, dachte ich würde ihn in die Wut treiben und versuchte, mich durch Yoga und Therapie so zu verhalten, dass er sich nicht mehr provoziert fühlen musste. Ich dachte alles fünfmal durch, bevor ich etwas sagte. Aber nichts half. Ich gab mir die Schuld an unseren Problemen und daran, dass er sich schlecht fühlte.

Er blieb der Ansicht, dass es an meinem „Ton“ liege und versprach, dass er mich nie verletzen würde. Seine Wut habe sich immer nur gegen Sachen gerichtet. Das sei auch in seiner Jugend schon so gewesen. Wenn er einen Ausraster hatte, brach er hinterher weinend zusammen und beschuldigte sich selbst. Sagte, ich könne ihn gar nicht lieben, so wie er sei.

Dann sagte er mir eines Tages er wüsste zwar noch, dass er mich liebt, aber er könne es nicht mehr spüren. Als ich daraufhin einen Nervenzusammenbruch hatte, legte er mir seine Hand auf die Schulter und sagte „mehr Empathie kann ich für dich leider nicht mehr aufbringen“. Es war so unglaublich schrecklich. Ich dachte, ich bin nicht liebenswert und man kann es mit mir nicht aushalten.

Er sprach die Trennung aus.

Wir unternahmen dann noch einen zweiten Versuch, obwohl ich kein gutes Bauchgefühl hatte. Ich bekam immer häufiger Schübe, in denen mich die Zweifel und Hoffnungslosigkeit übermannten. Ich sagte ihm, dass es mir leidtue und es mir nicht gut ginge und bat ihn, für mich da zu sein und jetzt nicht auch noch wütend zu werden.

Daraufhin machte er mir Vorwürfe, schlug vor, ich solle in eine Klinik gehen oder Medikamente nehmen. Und schließlich flippte er wieder aus.

Ich war entsetzt. Wir trennten uns das zweite Mal.

Wenn wir mal telefonieren ist er völlig emotionslos. Er liebe mich nicht mehr und wäre erwachsen geworden. Dass ich so mit ihm spreche, wolle er nicht mehr. Er werde sich nicht mehr zurück entwickeln und ich könne mich eh nicht ändern, der Ton wäre in mir drin und „ich hätte ja bis zum Schluss nicht anerkannt, dass mein Ton das Problem ist“.

Warum löse ich das bei meinem Mann aus? Warum fühlt er sich nur von mir oder meinem Ton so kritisiert und angegriffen und warum flippt er nur bei mir so aus? Es muss doch alles irgendwie mit mir zusammenhängen!?

Es tut mir leid, dass ich Ihnen jetzt so viel Zeit weggenommen habe.

Liebe Grüße, G

Danke für das Foto an Pixabay auf Pexels

Liebe Leserin,

ja, das ist eine lange Geschichte. Ich habe sie sehr stark zusammengefasst und hoffe, dass meine Antwort für die Leser*innen meines Blogs trotzdem nachvollziehbar ist.

Ich kann Ihnen keine Lösung geben. Aber ich kann Ihnen erklären, wie ich mir die Verhaltensweisen erkläre, die Sie da so schildern: So wie ich es verstehe, stecken Sie gemeinsam in einem Teufelskreis fest, an dem jeder mit seinen alten Verletzungen und eingefahrenen Reaktionen beteiligt ist.

Die Seite ihres Mannes am Teufelskreis

Ihr Mann sagt, er will seine Wutausbrüche nicht. Gleichzeitig besteht er darauf, dass seine Wutausbrüche vollkommen von Ihrem Verhalten abhängen. Das ist die Argumentation, die Sie beschreiben. Er übernimmt keine Verantwortung für seine Gefühle und sein Handeln hinsichtlich seiner Wut.

In meiner Einschätzung, verwechselt er Sie mit einer anderen wichtigen, nahestehenden Person in seinem Leben, der er einmal sehr ausgeliefert war. Daher die Vorstellung, seine Wut selbst nicht steuern zu können und nicht verantwortlich dafür zu sein. Häufig treten diese Verwechslungen mit Eltern, sorgeberechtigen Personen oder anderen wichtigen Personen auf. Diese sind nicht notwendigerweise vom gleichen Geschlecht. Aber wenn man Betroffene fragt: Woher kennen Sie dieses Gefühl (hier die Wut), dann erinnern sich Betroffene oft an die Situation, mit der die Verwechslung stattfindet.

Diese Verwechslung, bewirkt, dass er Ihre Worte nicht „hört“ sondern auf eine festgefahrene, automatisierte Art und Weise interpretiert als könne er „hellsehen“. Dabei reicht es, dass etwas an dem was oder wie Sie es sagen „ähnlich“ zu dem ist, was er vor langer Zeit erlebt hat.

Was ihm komplett fehlt, ist die Erkenntnis, dass er für seine Gefühle, seine Gedanken und sein Verhalten vollumfänglich und allein verantwortlich ist. Er hat jeder Zeit die Möglichkeit zu lernen, wie er sein Verhalten ändern kann. Es hat ihm nur niemand beigebracht. Dabei geht es nicht um Schuld, sondern darum, dass die Strategien, die er gelernt hat im Umgang mit seiner Wut, heute nicht mehr angemessen sind und er deswegen andere Strategien lernen kann.

Ihre Seite am Teufelskreis

Sie auf der anderen Seite befinden sich in einem Zustand von „Kindlichem Größenwahnsinn“ (hier ein ausführlicher Artikel aus meinem Blog dazu). Kurzfassung: Sie glauben, Sie wären dafür verantwortlich wie er Reize interpretiert und wie er sich dadurch fühlt. Dahinter steckt die Vorstellung, die Gefühle des anderen steuern (kontrollieren) zu können. Das ist natürlich – in meinen Augen – Blödsinn. Niemand kann für die Gefühle eines anderen verantwortlich sein, weil er keine Kontrolle darüber hat, wie der anderen Verhalten interpretiert und wie er sich in der Folge fühlt. Das zeigen ja Ihre ganzen Bemühungen, „es richtig zu machen“. Nichts davon funktioniert. Selbst wenn Sie es ganz genau so machen, wie er es will, funktioniert es nicht. Das ist der Beweis dafür, dass Sie da ohnmächtig sind und es ganz alleine seine Verantwortung ist, wie er sich fühlt und wie er mit seinen Gefühlen umgeht.

Auch Sie haben in ihrem Leben Situationen gehabt, die dazu geführt haben, dass Sie gelernt haben, so mit den Gefühlen anderer umzugehen. Woher kennen Sie solche Situationen?

Ihre Verantwortung ist, ihm die Verantwortung für seine Gefühle zu lassen. Wenn er schlecht drauf ist, dann ist er das eben: Nicht ihr Problem, sondern sein Problem!

Ihre Aufgabe ist, für sich selbst zu sorgen. Das kann sein, in dem Sie sich zurückziehen, wenn er zornt, und so für Ihre Sicherheit sorgen. Oder eine andere Strategie, die Sie sich in einer ruhigen Stunde überlegen können. Wichtig ist, nicht immer wieder gleich zu reagieren, sondern ihr Verhalten zu ändern und davor, ihr Denken zu verändern.

Dass Sie sich ständig für alles entschuldigen, zeigt, wie ausgeprägt dieser kindliche Größenwahnsinn ist. Dahinter steckt die irrationale Überzeugung, Sie könnten andere kontrollieren.

Wenn Sie sich bei mir entschuldigen, weil Sie mir so viel Zeit „wegnehmen“, dann könnte ich Ihnen jetzt beweisen, dass Sie diese Macht nicht haben, indem ich ihnen sage, dass ich ihre Mail nicht beantworte, ja nicht einmal gelesen habe.

Wer entscheidet denn darüber, ob ich Ihre Mail lese und mir die Zeit dafür „nehme“. Sie oder ich????

Wenn Sie jetzt Gedanken haben, die sich darum drehen, dass Sie das entscheiden, dann haben Sie ein echtes Problem. Wenn Sie sehen können, dass allein ich entscheide, womit ich meine Zeit verbringe, dann besteht Hoffnung auf Veränderung 🙂 Bleiben Sie dran!!

Wutausbrüche und Messerangriff?

Ich sehe die Ursache für die Wutausbrüche Ihres Mannes in erster Linie in alten Erfahrungen begründet, die VOR dem Tötungsversuch mit dem Messer liegen. Einfach weil die Wutausbrüche schon vorher da waren. Die Traumareaktion macht, dass man ständig Stress hat, was dazu führt, dass man einfach leichter und schneller wütend wird. Das heißt, die Folgen des Messerangriffs KÖNNEN zu einer Verschlimmerung des Problems mit der Wut geführt haben, muss aber nicht. Um ihnen dazu meine Meinung zu geben, habe ich nicht ausreichend Informationen.

Und was können Sie jetzt tun?

Wenn Sie eine Chance haben wollen, dann ist es meiner Meinung nach notwendig, dass Sie beide lernen Verantwortung für sich zu übernehmen und zwar ausschließlich für sich. Sie beide sind zu 100% verantwortlich für ihr Denken, ihre Gefühle und ihr Handeln.

Diese Überzeugung ist die Voraussetzung dafür, dass es auf beiden Seiten zu persönlichem Wachstum (nicht Rückschritt) kommt. Nur dann können Sie ihre Beziehung retten. Es ist aber keine Garantie. Persönliches Wachstum kann auch dazu führen, dass man anschließend getrennte Wege geht. Das kann vor allem dann geschehen, wenn nur einer sich um persönliches Wachstum bemüht.

Insofern kann ich Ihnen nur dazu Mut machen, sich mit ihrem eigenen Anteil am Teufelskreis zu beschäftigen und zu verändern. Wenn Sie sich verändern, besteht eine gute Chance, dass sich die Situation mitverändert.

Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall viel Kraft für ihren Weg.

Ihre Stefanie Rösch

Kopfkino – Mentales Training light

14.03.2014 Veröffentlicht von Strategien 0 Kommentare

Neulich sagte eine Klientin „Ich konnte nichts sagen, aber ich habe es in meinem Kopfkino geübt.“

Was für eine hervorragende Beschreibung für das Mentale Training. Hans Eberspächer beschreibt diese Technik in seinem Buch „Gut sein, wenn’s drauf ankommt“ (Link folgt unten). Ursprünglich wurde sie für den Leistungssport entwickelt, also für Situationen, in denen Menschen unter maximalem Stress maximale Leistung bringen müssen. So wie Sie in Ihrem Alltag besonders dann, wenn Situationen schwierig werden oder neu sind.

Wann immer Sie etwas in Ihrem Verhalten ändern wollen und zum Beispiel Ihre Vermeidungsstrategien Sie davon abhalten, ist das Kopfkino eine super Methode, um den Widerständen in uns entgegen zu treten.
Mentales Training arbeitet mit Vorstellungen von unserem Verhalten. Die Version, mit der ich in Therapien und auch in meinem eigenen Leben immer wieder erfolgreiche Veränderungen erlebt habe, funktioniert ganz einfach folgendermaßen:

  1. Sie überlegen sich in einer ruhigen Minute, welches Verhalten Sie ändern wollen.
  2. Sie überlegen sich, wie Sie sich anders verhalten wollen. (neues Verhalten)
  3. Dann stellen Sie sich das neue Verhalten immer wieder vor. Als würden Sie einen Film in Ihrem Kopf ablaufen lassen. Wieder und wieder bis das neue Verhalten im Kopf „sitzt“. Die Vorstellung sollte so lebendig wie möglich sein, also bildlich, aber vielleicht gehören ja auch Bewegungen dazu, dann kann man sich die mit vorstellen, oder Gerüche oder Worte. Je detaillierter und genauer die Vorstellung, desto besser der Erfolg. Denn desto genauer die Vorstellungen, desto besser kann Ihr Gehirn die neuen Nervenverbindungen aufbauen, die Sie benötigen.
    Wenn das neue Verhalten die Reaktion von anderen Menschen betrifft, dann stellen Sie sich deren Reaktionen mit vor.
  4. Dann kommt das echte Verhalten dazu: Wenn es darum geht, neue Sätze zu benutzen, dann sagen Sie die neuen Sätze immer mal wieder laut vor sich her, damit Sie wissen, wie es sich anhören wird. Die neuen Sätze müssen sich vertraut anhören, wenn Sie sie sagen. Das üben Sie natürlich für sich allein.
  5. Geht es um ein neues Verhalten, dann zuerst in der Vorstellung üben und wenn sich das schon recht gut anfühlt und leicht zu denken ist, dann tun Sie es auch ein paar Mal allein für sich. Vielleicht fühlt es sich zuerst fremd und mechanisch an. Das ist normal, weil es ja neues Verhalten ist. Je öfter Sie es üben, desto gewohnter wird es und desto leichter wird es.

Jetzt sind Sie bestmöglich auf den Ernstfall vorbereitet und können das neue Verhalten immer öfter auch in Ihrem Alltag umsetzen.

Wichtig ist, zuerst nur im Kopf zu üben. Immer mal wieder, z.B. auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Rückweg vom Kindergarten. Während Sie im Bad sind oder auf dem Weg zum Einkauf. Unter der Dusche oder beim Rasieren. Es gibt viele Mini-Zeitfenster, in denen Sie das neue Verhalten im Kopfkino laufen lassen können.

Gute Erfolge habe ich auch damit gemacht, das Kopfkino unmittelbar vor einem schwierigen Gespräch einzusetzen. Selbst das kann schon helfen, die Nervosität zu senken, weil man sich vorbereitet weiß, zum Beispiel, indem man sämtliche Möglichkeiten vor einem schwierigen Gespräch im Kopf durchspielt. Das Gehirn ist dann angewärmt.

Also Film ab!

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Leserfrage: Warum ist die PTBS eine Krankheit, obwohl es immer heißt, es sei eine normale Reaktion auf eine abnormale Situation? (Teil1)

26.03.2022 Veröffentlicht von Leserfragen 0 Kommentare

Hallo Frau Rösch,

Ihre Beiträge zur Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) sind sehr gut verständlich. Aber ein Aspekt fehlt mir irgendwie.

Es heißt doch, die PTBS sei eine normale Reaktion auf eine abnormale Situation. Warum wird die PTBS dennoch als Krankheit geführt?

Liebe Leserin,

herzlichen Dank für Ihre freundlichen Worte und die spannenden Fragen.

Ganz grundsätzlich definieren wir eine Psychische Störung am empfundenen Leid. Also eher an der Tatsache, dass Betroffene selbst den Eindruck haben, dass etwas nicht mit ihnen stimmt und dass sie unter ihren Beschwerden leiden. Zu diesen Beschwerden gehören ständige Erinnerungen an das Erlebte mit den dazugehörigen belastenden Gefühlen. Dazu gehören auch Alpträume, Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme, welche das Familienleben oder die Ausübung eines Berufes stark und dauerhaft beeinträchtigen. Das ausgeprägte Vermeidungsverhalten hindert Betroffene an einem freien Leben. All das verursacht für Betroffene Leid und ein Gefühl von Belastung. Das ist der Grund, warum die PTBS als psychische Störung bezeichnet wird. In der Regel heutzutage nicht mehr als Krankheit.

Ja, ich schreibe von einer gesunden Reaktion auf eine bedrohliche Situation, aus der es kein Entkommen gibt.

Normal“ finde ich persönlich ein unglückliches Wort.

Schließlich ist es durchaus normal, dass im Grunde fast jeder Mensch einmal in seinem Leben eine Erfahrung macht, die traumatisch wirken könnte. Insofern dürften wir das Wort „normal“ in diesem Zusammenhang nicht mehr benutzen. Normal heißt in der Psychologie ungefähr zwei Drittel von 100%. Also wenn zwei Drittel von 100% der Bevölkerung ein bestimmtes Verhalten zeigen, dann gilt das als „normal“. Das ist ein mathematischer, in diesem Fall ein statistischer Begriff.

Natürlich benutzen wir das Wort auch, wenn etwas für uns selbstverständlich oder sehr nachvollziehbar ist. Über Rot zu gehen ist dagegen durchaus normal, weil man es selbst auch schon oft getan hat.

Ich denke, dass diese Formulierung der Versuch von Wissenschaftlern war, dem Eindruck von Betroffenen zu entsprechen. Wenn Sie Opfer einer Straftat werden, dann finden Sie das nicht normal, weil es Ihnen in der Regel das erste Mal passiert ist.

Sie merken, das ist ein schwieriger Begriff in diesem Zusammenhang.

Deswegen sollten wir vielleicht genauer sagen, eine PTBS entsteht aus einer gesunden Reaktion auf eine bedrohliche Situation.

Die Diagnose der Posttraumatische Belastungsstörung wird in der Regel gestellt, wenn Sie als Betroffene sich so schlecht fühlen, dass Sie Hilfe dafür suchen.

Zum Thema Diagnosen stellen habe ich mich an anderer Stelle bereits ausgelassen.

Wir nennen Gruppen von psychischen Beschwerden (Schlafprobleme, Ängste, Erinnerungsattacken, Flashbacks…) inzwischen psychische Störung (PTBS, Depression, Psychose,…), weil wir die Ursache für diese Beschwerden im ungesunden / gestörten Ablauf psychischer Prozesse sehen. Gesund bedeutet dabei immer: So, dass es Ihnen damit gut geht.

Zum Beispiel geht es um psychische Prozesse wie die Ursachenzuschreibung.

Wenn wir als Menschen davon überzeugt sind, dass die Welt nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung funktioniert, dann sehen wir die Welt auch so. Also wenn ich von einer Spinne gebissen werde (Ursache) ist es natürlich, dass ich Angst habe (Wirkung). Ich komme gar nicht auf die Idee, dass ich die Angst zufällig haben könnte.

Wir gehen von einer Ursache (Biss)-Wirkungs (Angst)-Beziehung aus, beispielsweise weil der Biss weh getan hat. Vielleicht habe ich die Spinne gesehen. Ich habe den Schmerz wahrgenommen und zusammen mit der Vorstellung, dass die Spinne giftig sein und ich sterben könnte, habe ich dann Angst bekommen. Also finde ich es logisch, dass ich Angst vor der Spinne habe. Allerdings würde sich das Ergebnis in dem Beispiel schon ändern, wenn ich sicher weiß, dass es nicht die Spinne war, die mich gebissen hat, sondern die Biene war, die mich gestochen hat. Oder das Ergebnis ändert sich, wenn ich mir sicher bin, dass die Spinne kein tödliches Gift hat oder wenn ich weiß, was ich gegen den Biss tun kann, um ihn unschädlich zu machen. All diese anderen Gedanken verändern das Erleben des Schmerzes im Zusammenhang mit dem Biss einer Spinne und damit auch das Entstehen von Angst vor Spinnen.

Ob ich also auf Spinnen mit Angst reagiere, hängt nicht allein vom Biss ab, sondern von vielen anderen Faktoren, die ich in meinem Kopf in Ursache- und Wirkungsbeziehungen zueinander setze. Menschen sind sehr komplex. Meine Erklärung gilt für das Beispiel mit der Spinne, nicht aber für Gewalterfahrungen durch Mitmenschen. Da wird es noch deutlich komplexer.

Dazu nächste Woche mehr…

Bis dahin viel Kraft für die nächsten Tage, Ihre Stefanie Rösch

Trauma-Informations-Zentrum

Leserfrage: Mein Freund hat DIS. Kann ich stellvertretend Therapie machen?

04.12.2021 Veröffentlicht von Leserfragen 0 Kommentare

Mein Freund hat eine Dissoziative Identitätsstörung (DIS, multiple Persönlichkeitsstörung). Er hat mir von seinen extremen Gewalterfahrungen seit frühester Kindheit erzählt. Er lebt seit über 20 Jahren im Obdachlosenmilieu, nachdem er bei einem Unglück Frau und Kind verloren hat.

Seit wir uns ineinander verliebt haben treten diverse „Freunde“ (so nennt er die anderen Persönlichkeiten) auf. Ein Täterloyaler sagte zu mir, seine inneren Freunde sagten, ich würde ihn zerstören. Diverse „Beschützer“ verhindern den Kontakt zu meinem Freund regelrecht!

Mein Freund ist anderen hilfsbedürftigen Menschen oder Tieren gegenüber sehr hilfsbereit. So haben wir uns kennengelernt. Er hat einem Hund das Leben gerettet, weil er ihn aufgenommen und gepflegt hat. Ich habe die Tierarztkosten etc. übernommen.

Mein Eindruck ist, dass er sich nicht helfen lassen kann. Hilfe gesundheitlicher Art wie z.B. Psychotherapie kann er für sich nicht machen.

Er würde aber mit Ärzten oder Therapeuten reden, wenn es um mich gehen würde.

Frage: Mein Eindruck ist das da ein Antihilfe Programm oder ähnliches läuft bei ihm. In einem Heim muss was „Hilfe“ betrifft etwas passiert sein.

Meine zweite Frage: Wie kann ich helfen? In welcher Klinik oder welcher Therapeut kennt sich mit DIS gut aus? Und kann helfen? Könnte die Lösung sein, ich mache Therapie und der Therapeut bekommt darüber auch Zugang zu ihm?

Habe selber auch traumatische Erlebnisse die ich verarbeiten möchte.

Trauma-Informations-Zentrum

Liebe Leserin,

Menschen mit einer Dissoziativen Identitätsstörung haben viel erlebt und selten war das hilfreich. Dazu kommt, dass Täter kein Interesse daran haben, dass ihren Opfern jemand glaubt oder sie sich trauen, anderen zu erzählen, was passiert ist. Da ist es erstmal kein Wunder, wenn diese Menschen besonders vorsichtig sind. So vorsichtig vielleicht, dass es ihnen weiterhin schlecht geht, weil sie sich niemandem anvertrauen können. Natürlich wissen Sie und ich und alle Helfenden, dass schlimme Dinge passieren und was diese Erfahrungen mit einem Menschen machen können.

Insofern können wir – und damit auch Sie – nur ganz geduldig unsere Unterstützung anbieten. In den letzten Monaten habe ich eine Artikelreihe veröffentlicht, in der ich darüber geschrieben habe, wie ich mit meinen Klientinnen arbeite.

Aus meiner Erfahrung geht es darum, immer wieder zu beweisen, dass man anders als die Täter ist. Das ist unendlich schwer, wenn man mit jemandem befreundet ist, weil wir alle unsere guten und schlechten Tage haben. Wir sind alle verletzt und tragen alle unsere eigenen Narben mit uns herum. Diese Narben, psychologisch als Filter oder Überzeugung oder Affirmation oder Glaubenssatz bezeichnet, führen dazu, dass wir die Welt aus unserer ganz speziellen Perspektive sehen. Wir nehmen bevorzugt Reize wahr, die zu unserem Selbst- und Weltbild passen.

Mir kann niemand helfen

Wenn ich also erwarte, dass mir niemand helfen kann, kann es niemandem gelingen, mir zu helfen. Zumal diese Aussage bei psychologischen Problemen ja sogar stimmt. Da kann mir tatsächlich niemand helfen. Ich kann nur jemanden finden, der mir erklärt, warum es mir schlecht geht, und was ich tun kann, um das zu ändern. Anders als bei einem gebrochenen Bein, kann man eine Seele nicht schienen. Aber so wie der Körper den Knochen zusammenwachsen lassen kann, können wir mit unserem Verstand und unserem Bewusstsein die Abläufe in unserem Gehirn so ändern, dass es uns besser geht.

Es geht also nicht darum, dass mir jemand hilft, sondern dass mir bewusst wird, dass nur ich es ändern kann. Ich übernehme Verantwortung für meine Beschwerden und dann suche ich mir jemanden, der mir erklärt warum es mir so geht wie es mir geht und wie ich es ändern kann. Dieser jemand, ein Therapeut oder eine Therapeutin, kann mich dabei anfeuern und neue Gedanken und neue Verhaltensweisen auch mit mir üben. In letzter Konsequenz muss ich es aber immer selbst tun.

Wir Psychotherapeutinnen können niemanden heilen.

Das kann jeder nur selbst tun, indem er lernt, anders zu denken und deswegen anders zu fühlen und daraus abgeleitet anders zu handeln und deswegen neue und angenehmere Erfahrungen zu machen.

Der erste Schritt dazu ist, diesen Überzeugungen (Mir kann sowieso niemand helfen) auf die Schliche zu kommen und diese mal ganz sachlich in Frage zu stellen.

Also wenn einer dieser inneren Freunde behauptet, sie würden ihn zerstören, dann frage ich nach, was er damit meint oder was die anderen damit meinen. Was heißt denn „zerstören“.

Ich würde auch nachfragen, warum er diese inneren Freunde als „Freunde“ bezeichnet? Was ist für ihn ein Freund? Für mich sind Freunde Menschen, die mich unterstützen, die mich annehmen wie ich bin, die für mich da sind, wenn es mir schlecht geht. Die mich beschützen, wenn sie wissen, dass ich in Gefahr bin und die mir helfen, dass es mir besser geht, wenn es mir schlecht geht.

Was also sind die Kriterien dafür, ob ihr Freund einen anderen Menschen als „hilfreich“ empfindet? Gibt es die überhaupt? Wenn es Kriterien gibt, kann er prüfen, ob Sie diese Kriterien erfüllen oder auch eine Therapeutin.

Überzeugungen zu prüfen ist für mich eine Grundstrategie. Sind die Überzeugungen, die ich habe wirklich zu 100% richtig? Oder gibt es auch Ausnahmen? Und wenn es Ausnahmen gibt, dann kann es auch immer noch mehr Ausnahmen geben. Die kann ich suchen gehen.

Dem Freund helfen, indem ich Therapie mache?

Da vermute ich jetzt mal, dass Sie keinen Therapeuten finden, der auf diese Art arbeiten würde, also Sie behandeln, um sich über Sie an ihren Freund „ranzuschleichen“.

Wenn Sie eigene Belastungen haben, dann machen Sie Therapie, damit Sie besser zurechtkommen. Dabei lernen Sie sich selbst besser kennen und gewinnen neue Erkenntnisse. Es ist denkbar, dass Sie auch etwas dabei lernen, was Sie ihrem Freund dann auch beibringen können. Das wäre dann eher der „Trick“.

Helfer Coaching – In eigener Sache zu Ihrer Unterstützung

Ich bekomme ähnliche Fragen wie Ihre immer mal wieder. Es geht darum, dass Angehörige oder Freunde gerne helfen wollen, aber nicht wissen wie. Dazu kommt, dass wir einen Mangel an (kassenzugelassenen und nicht-kassen zugelassenen) Psychotherapeuten haben, die sich mit DIS gut auskennen und bereit sind, jemanden mit dieser Störung zu begleiten. Schwer traumatisierte Menschen zu begleiten ist sehr anstrengend.

Deswegen habe ich für mich entschieden, Helfer Coaching anzubieten. Ich bin davon überzeugt, dass Menschen, die im Alltag mit jemandem mit DIS engen Kontakt haben, und der betroffenen Person mehr geholfen ist, wenn das Umfeld etwas darüber lernt, was DIS ist und wie man da gut helfen kann. Und das an den konkreten Problemen, die im Alltag auftreten.

Mein Helfer Coaching soll genau das bewirken: Interessierte Menschen dazu zu befähigen und dabei zu unterstützen, ihre Freundin oder Freund oder Lebensgefährten mit DIS besser zu verstehen und im Alltag zu begleiten. Diese Individuellen Fortbildungen können in Einzelsitzungen oder auch in einem Helferkreis stattfinden und am einfachsten über eine Onlinekonferenz. Das spart lange Wege. Wenn Sie daran interessiert sind, können Sie hier weitere Informationen bekommen.

Liebe Leserin, ich wünsche Ihnen viel Kraft für Ihren Weg,
Ihre Stefanie Rösch

Jeder Mensch ist eine Stadt: Dissoziative Identitätsstörung in Bildern erklärt. (Teil1)

19.06.2021 Veröffentlicht von Erklärungsmodelle 0 Kommentare

Inzwischen häufen sich die Fragen rund um das Thema Dissoziative Identitätsstörung (DIS) und all die damit verbundenen Beschwerden wie Stimmen im Kopf, Bewusstlosigkeit, Selbstverletzendes Verhalten, Erinnerungslücken, extreme Erinnerungsattacken und andere Formen dissoziativen Erlebens.

Mit dieser Artikelreihe unternehme ich den Versuch, ein wenig Licht in dieses dunkle Thema zu bringen.

Da es insgesamt mehr als 15 Seiten Informationen sind, habe ich für alle Ungeduldigen diese 15 Seiten, zusammen mit weiteren Artikeln zu diesem Thema, sowie ein paar exklusiven Arbeitsmaterialien zu einem knapp 40-seitigen Informationspaket zusammengestellt, das für 3 Euro unter diesem Link ab sofort zu erstehen ist. Danke für die Unterstützung meines Blogs. Ihre Stefanie Rösch

Trauma-Informations-Zentrum

Ich kann mir vorstellen, dass es Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, einige Angst macht, wenn Sie merken, dass verschiedene Dinge bei Ihnen anders sind als bei den Menschen um Sie herum.

Dieser Artikel ist mein Versuch, Ihnen ein hoffnungsvolles Bild dafür zu geben, was in Ihnen geschieht und warum das so ist. Da es dabei um sehr komplizierte psychologische Prozesse geht, werde ich auf Bilder zurückgreifen. Bilder helfen abstrakte, nicht direkt beobachtbare Abläufe vorstellbar und damit verstehbar zu machen. Je nach Frage, gibt es unterschiedliche Bilder, auf die ich zurückgreife. Suchen Sie sich das passende Bild für sich heraus. Fangen wir mit einem an:

Ein Mensch ist wie eine Stadt

Eine Stadt mit einer Bürgermeisterin und vielen Bürgern. Sie sind die Bürgermeisterin. Bürger sind unsere körperlichen und psychischen Bedürfnisse, unsere automatischen Gedanken, unsere Filter, mit denen wir Reizen eine Bedeutung geben, unsere Bewältigungsstrategien und auch unsere Erinnerungen. Die Stadt selbst ist der Körper, in dem das alles stattfindet.

Wenn die Stadt angegriffen wird, ist es die Aufgabe der Bürgermeisterin, die Stadt zu beschützen und für Sicherheit zu sorgen. Wenn aber die Bürgermeisterin noch zu jung ist und der Angriff zu übermächtig, dann müssen die Bürgerinnen und Bürger mithelfen, die Stadt und ihre Bürgermeisterin zu verteidigen und zu schützen. Wenn es mehrere Angriffe gibt, dann kann es sein, dass die Bürgerinnen und Bürger sehr geübt darin sind, ihre Bürgermeisterin zu beschützen. Dann darf die Bürgermeisterin gar nicht mitkämpfen, sondern wird manchmal von ihren eigenen Bürgern eingesperrt, in einen Panikraum. Dort bekommt sie nicht mehr mit, wie ihr Bürger-Team die Stadt verteidigt. Aus diesem Grund weiß sie auch nicht, welcher Bürger welche Rolle bei der Verteidigung der gemeinsamen Stadt spielt.

Wenn die Belagerung andauert

Wenn die Belagerung der Stadt lange Zeit andauert, kann es passieren, dass es den Angreifern (=Tätern) gelingt, Spitzel in die Stadt einzuschleusen. Spitzel heißen in Psychologensprache Täterintrojekte. Dieses Wort beschreibt psychologische Funktionen, die Täterverhalten schützen anstatt die Stadt und ihre Bürgermeisterin. Diese Spione können sich in der Stadt in Positionen bringen, in denen sie die Stadt steuern, ohne dass die Bürgerinnen und Bürger das so richtig merken. Die Bürgermeisterin kann sich dann immer wieder frei in ihrer Stadt bewegen, solange es eben keine Angriffe gibt. Bei einem Angriff wird Sie von ihren besorgten Bürgern schnell wieder im Panikraum eingesperrt, damit sie sicher ist, während ihr treues Volk für sie kämpft.

Wenn das so ist, dann denkt die Bürgermeisterin zwar, sie wäre die Chefin in ihrer Stadt, aber eigentlich hat ihr Volk die Regierung übernommen, zumindest was das zentrale Thema Sicherheit angeht. Später vertraut das Volk seiner Bürgermeisterin nicht mehr, dass diese für Sicherheit sorgen kann. Auch wenn die Bürgermeisterin inzwischen erwachsen und damit größer, stärker und erfahrener geworden ist. Die Bürgermeisterin denkt auch, dass sie nicht für Sicherheit sorgen kann. Deswegen geht sie ohne das Verhalten ihres Volkes in Frage zu stellen in den Panikraum, wenn ihre Beschützer ihr das sagen und sie schnell dorthin bringen. So fühlt sie sich sicher genug, um in der restlichen Zeit zu arbeiten, zu essen, zu trinken und andere Dinge zu tun.

Die Bürgermeisterin spürt irgendwann, dass etwas nicht stimmt

Allerdings geht es der Bürgermeisterin nicht gut mit dem Panikraum und ihrem eigenmächtigen Bürger-Team. Sie spürt einfach, dass etwas nicht stimmt. Sie hat nicht gemerkt, wie sie die Macht über ihre Stadt verloren hat, aber sie spürt durch Spaziergänge außerhalb der Stadtmauern und durch Begegnungen mit anderen Menschen aus anderen Dörfern, dass bei ihr irgendwas anders ist. Aber sie weiß trotzdem nicht so recht, was los ist und was sie tun könnte, um das zu ändern. Irgendwann geht es ihr so schlecht, dass sie ihre Stadt verlässt und nach Hilfe sucht.

Sie sucht und findet Hinweise auf Mentoren, Lehrerinnen und externe Beraterinnen (= Psychotherapeutin). Die Bürgermeisterin will lernen, wie sie wieder besser regieren und für ihre Bürgerinnen und Bürger sorgen kann. Es ist ihr noch nicht klar, dass sie dafür lernen muss, ihre Stadt vor Gefahren zu schützen und wie das geht.

Irgendwann trifft sie auf eine externe Beraterin (=Therapeutin).

Die externe Beraterin bringt ihr das eine oder andere bei, damit sie nicht immer in den Panikraum flüchten muss. Sie sorgt dafür, dass die Bürgermeisterin einen Hund bekommt, der sie daran erinnert, dass sie die Bürgermeisterin ist. Vor allem dann, wenn die ängstlichen Bürgerinnen und Bürger ihre Bürgermeisterin in den Panikraum bringen wollen, obwohl es gar keine Gefahr gibt. Mit der Zeit lernt die Bürgermeisterin, dass nicht immer alles gefährlich ist, auch wenn ihre Bürger sich so verhalten und sie in Sicherheit bringen wollen, obwohl es gar keine Gefahr gibt.

Die Bürger sind so ängstlich geworden, dass sie bei allem ständig überall Gefahr sehen und gar nicht mehr prüfen, ob es ein echter Angriff ist oder aber ein Fehlalarm. Das ist das erste, was die Bürgermeisterin lernen will, echte Angriffe von Fehlalarmen zu unterscheiden. Gleichzeitig will sie unbedingt lernen, wie sie ihre Stadt beschützen kann, damit ihre Bürgerinnen und Bürger wieder ihrem normalen Leben nachgehen können. Denn es ist die Aufgabe der Bürgermeisterin, die Stadt zu beschützen. Eine verantwortungsvolle Bürgermeisterin sorgt dafür, dass ihre Bürger genügend zu essen und zu trinken haben. Sie ist dafür zuständig, gute Beziehungen zu ihren Nachbarn zu unterhalten und ihren Bürgerinnen ein gutes Leben zu ermöglichen. Leider waren ihre Lebensumstände so, dass sie niemanden hatte, der ihr beibrachte, was eine Bürgermeisterin können muss, um gut für ihre Bürgerinnen und Bürger sorgen zu können. Das ist sehr traurig. Jedoch kann die Bürgermeisterin alles lernen, was notwendig ist, um diesen Job zur Zufriedenheit ihrer Bürgerinnen und Bürger und zu ihrer eigenen Freude ausführen zu können

Nächste Woche …

… wird es darum gehen, wie das mit den Feinden (Tätern) funktioniert, wie die Bürgermeisterin ihre Stadt befreien kann und warum Wissen Macht ist. Wenn Sie den ganzen 15-seitigen Artikel zusammen mit weiteren Artikeln zum Thema, sowie exklusiven Arbeitsmaterialien im Umfang von insgesamt 40 Seiten Information lesen wollen, können Sie den Artikel für 3 Euro in unserem Shop kaufen.

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