„Überwundene Angst bringt Freiheit und Verantwortung“ – Stefanie Rösch, 2013

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Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS) oder Dissoziative Identitätsstörung (DIS) und die Maskenpflicht: Eine Leserinnenerfahrung (Teil 2)

März 18th, 2022 Veröffentlicht von Leserfragen 0 Kommentare

Im ersten Teil haben wir festgestellt, dass Masken für komplex traumatisierte Menschen eine riesige Herausforderung und häufige Trigger sind. Dazu tragen Täter genauso Masken wie alle anderen, so dass man sie dann schlecht erkennen kann. Auf der anderen Seite gilt das Abstandsgebot für alle gleich. Das bedeutet, dass man alle Menchen auf einen sicheren Abstand halten darf. Auch Täter. Es ist nicht mehr nötig zu unterscheiden.

Die Leserin schreibt weiter:

Das Problem sind die Dissoziationen und der Schlag ins Gesicht

Mit komplexen Traumaerfahrungen ist es natürlich deutlich schwerer bis nahezu unmöglich, einem maskierten Umfeld einen „Vertrauensvorschuss“ zu geben. Panik in solchen Situationen wären mein geringeres Problem. Das Problem sind die Dissoziationen. Ja, ich bin an den Triggern schon lange therapeutisch dran und daher klingen Ihre Ausführungen … „Wenn die Ursache Ihrer Angst etwas mit einer Lebenserfahrung zu tun hat, dann wird es mit dieser Technik besser werden.“ … für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Ich bin wieder unfähig und schuld, dass es mir nicht besser geht, sagen mir viele innere Stimmen und andere innere Stimmen, welche diese kleinen Kindanteile immer wieder wegen ihrer Unfähigkeit und Angst treten, werden durch solche Aussagen noch bestärkt. Ich müsste nur üben, mehr nicht … Ich bin zu doof dazu … Das heizt das innere Chaos immer wieder neu an. Mein erwachsenes Ich weiß sich davon zum Glück mittlerweile zu distanzieren, denn es hat nicht mit nur „einer Lebenserfahrung“ zu tun. Das kostet jedes Mal wieder viel Energie. Es gab und gibt reale Täter und allein die sind schuld, dass ich jetzt in dieser Situation bin. Meine Verantwortung heute liegt darin, mir Hilfe zu suchen, um die Konsequenzen zu mildern … und solche pauschalen Ratschläge helfen mir persönlich nicht weiter, im Gegenteil.

Selbst- und Weltbild und unser Filter: Interpretation ist der Schlüssel

Sie schildern an dieser Stelle ein so typisches und häufiges Problem, mit dem Betroffene von komplexen Traumafolgen zu ringen haben: Reize (hier Sätze) werden zum eigenen Nachteil ausgelegt.

Da geht es in den meisten Fällen um das Selbst- und das Weltbild. Ich schreibe, „Wenn die Ursache Ihrer Angst etwas mit einer Lebenserfahrung zu tun hat, dann wird es mit dieser Technik besser werden…“ und Ihr Gehirn oder Ihr inneres Team macht daraus: „Ich bin wieder unfähig und selbst schuld, dass es mir nicht besser geht.“

Wenn ich sagen wollte, dass es an der Unfähigkeit des Übenden hängt, würde ich das auch so schreiben: „Und wenn es mit dieser Technik nicht besser wird, dann haben Sie einfach nicht genug geübt.“ Aber so vermessen bin ich nicht.

Ich weiß, dass es so viele Gründe wie Menschen gibt, warum eine bestimmte Strategie nicht funktioniert. Ich gehe immer davon aus, dass jemand, der bereits Therapie macht, wahnsinnig viel Mut beweist. Vor allem mit einer komplexen Traumafolgestörung. Einfach weil die Auseinandersetzung mit Gewalterinnerungen nichts für feige Menschen ist. Also erstmal Hut ab, dass Sie diesen Weg gehen!

Dass der oder die Täter Ihnen eingeredet haben, dass Sie selbst schuld sind oder nicht gut genug sind oder die Gewalt verdient hätten, diese Aussagen bewirken, dass das Hirn oder innere Anteile irgendwann auch ohne Tätereinfluss anfangen, Erfahrungen in diesem Sinn zu interpretieren. Es entsteht ein „Du bist unfähig“-Filter und ein „Du bist zu dumm“-Filter im Gehirn. Wenn also etwas nicht gleich klappt, dann kommt das Hirn schon automatisch zu der Annahme, dass „ich wieder unfähig und selbst schuld bin“.

Dabei wäre eine zutreffendere Erklärung wohl eher: „Das funktioniert bei mir so nicht, weil ich nicht nur eine Gewalterfahrung gemacht habe, sondern viele. Es funktioniert so nicht, weil ich dissoziiere und gar nicht so üben kann. Es funktioniert schlicht und ergreifend deswegen nicht, weil diese Strategie für mich nicht geeignet ist.“ Alle diese Interpretationen wären in meinem Empfinden zutreffender und hilfreicher. ABER traumatische Erfahrungen über einen längeren Zeitpunkt bewirken, dass eine Äußerung wie „es wird besser werden, wenn sie üben“ als Schlag ins Gesicht wahrgenommen wird, wenn eine Technik nicht funktioniert.

Im Grunde ist diese Interpretation „Es liegt an mir“ der verzweifelte Versuch des Gehirns oder der inneren Anteile, die Vorstellung von Beeinflussbarkeit im Leben aufrecht zu erhalten.

Das ist so wie mit Schuldgefühlen, die in meinen Augen auch zu nichts nutze sind, außer sich selbst die Illusion aufrecht zu erhalten, man hätte Einfluss auf Erfahrungen, denen man ohnmächtig ausgeliefert ist. Unser Gehirn macht das, weil wir Menschen Ohnmacht so unerträglich finden. Wir benötigen die Vorstellung, Dinge in unserem Alltag beeinflussen zu können. Darüber habe ich mich an verschiedenen Stellen bereits ausgelassen (z.B. Her mit der Ohnmacht: Über den Sinn und Unsinn von Schuldgefühlen oder Leserfrage: Schuldgefühle, Hilflosigkeit und unser beider Trauma)

Die Psycho-Logik unseres Hirns behauptet: „Wenn es an mir liegt, dass die Technik nicht funktioniert, dann bin ich zwar mal wieder unfähig, aber auf der anderen Seite kann ich durchaus andere Dinge beeinflussen.“

Dabei könnte man genauso gut denken: „Die Technik funktioniert nicht für mich, weil ich komplex traumatisiert bin. Ich suche eine andere Möglichkeit mit meinen Beschwerden umzugehen. Ich frag mal meine Therapeutin, was die vorschlägt.“ Mit dieser Interpretation und Reaktion bleiben Sie ganz ohne Selbstabwertung oder Selbstbeschuldigung handlungsfähig.

Das Problem mit dieser zweiten Interpretation ist, dass Sie ihren – von den Tätern oder durch die Gewalterfahrungen – antrainierten Überzeugungen „dass sie unfähig sind“ innerlich widersprechen.

Deswegen ist es genau so wie Sie es sagen, es ist anstrengend, vor allem mit einem inneren Team. Es ist anstrengend, diesen ungünstigen Überzeugungen, diesen negativen Filtern immer wieder bewusst zu widersprechen bis auch das letzte innere Kind davon überzeugt ist und glaubt, dass es wertvoll und sehr wohl fähig ist. Es kostet unendlich viel Kraft, bis alle davon überzeugt sind, dass es an der Technik liegt, die für mich nicht funktioniert, und nicht daran, dass ich unfähig bin, die Technik korrekt auszuführen. Das ist viel Arbeit. Da sind Sie dran. Bravo!

Der abschließende Teil erscheint am Montag.

Bis dahin viel Kraft, Ihre Stefanie Rösch

Komplexe Posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS) oder Dissoziative Identitätsstörung (DIS) und die Maskenpflicht: Eine Leserinnenerfahrung (Teil 1)

März 14th, 2022 Veröffentlicht von Leserfragen 0 Kommentare

Liebe Leserin,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung zu meinem Artikel zur Maskenpflicht.

Corona hat uns ja weiterhin fest im Griff und das mit den Masken wird uns wohl noch eine Weile erhalten bleiben. Mir ist sehr bewusst, dass es viele Menschen gibt, für die Masken aus sehr unterschiedlichen Gründen eine schwerwiegende Beeinträchtigung der Lebensqualität bedeuten. Daher schreibe ich an dieser Stelle einen weiteren Artikel zu diesem Thema anhand Ihrer wichtigen Anmerkungen.

Einen weiteren Kommentar zu diesem Artikel und meine Antwort darauf finden Sie unter dem Titel: Leserfrage: Maskenpflicht ist Maskenzwang! Ihr Beitrag geht an der Realität vorbei. Daran sieht man, wie sehr dieses Thema den Lebensalltag beeinträchtigen kann und für mich immer wieder spannend: Wie werden meine Worte verstanden, bzw. interpretiert.

Ein wichtiger Hinweis zum Titel dieses aktuellen Artikels: Ich habe mich für die kPTBS und die DIS in der Überschrift entschieden, weil ich glaube, dass Ihre Gedanken, liebe Leserin, für beide Gruppen von Betroffenen besonders zutreffend und wichtig sind. Das ist der einzige Grund, warum diese beiden Begriffe im Titel vorkommen. Da geht es um die Findbarkeit dieses Artikels im Internet.

Trauma-Informations-Zentrum

Sehr geehrte Frau Rösch,

erst jetzt bin ich auf Ihren Beitrag zur Maskenpflicht gestoßen. Da uns das Thema mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter begleiten wird, möchte ich meine Erfahrungen hierlassen.

Im Großen und Ganzen stimme ich mit Ihren Ausführungen überein, aber an zwei entscheidenden Punkten ist es bei weitem nicht so „einfach“, wie dargestellt.

Unter bestimmten Umständen rate ich dringend davon ab: „Üben Sie das ein wenig zu Hause, bis es leichter wird.“ Das kann bei Menschen, die zu starken Dissoziationen neigen, fatale Folgen haben. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. In ein paar Situationen habe ich für wenige Minuten ein dünnes Tuch getragen (wo es noch erlaubt war). Wenn es „nur“ Panik wäre, würde und könnte ich mich Schritt um Schritt heranwagen, aber meist ist es nicht nur Panik. Wenn ich den ganz kurzen Moment nicht mitbekomme, der die Dissoziation auslöst, hat es sich für mich für die nächsten Stunden bis Tage erledigt. Und dann wird es wirklich gefährlich! Meine Therapeutin hat mir dringlich von derartigen „Experimenten“ allein abgeraten! Sie selbst arbeitet mit mir aktuell nur in sicherer Umgebung mit Imagination an diesen Triggern.

Ich kann Ihnen nur Recht geben

Natürlich kann es auch andere Reaktionen als Angst auf Masken geben, so wie Sie ihre Reaktion beschreiben. Das ist mir sehr bewusst. Insofern danke für diesen Hinweis und ihre Schilderungen.

Ein Blogartikel kann niemals eine Therapie ersetzen. Bei komplexen Reaktionen wie dissoziativem Erleben wird „ein bisschen Üben“ in der Regel nicht so schnell oder gar nicht zum Ziel führen. Dafür braucht es eine erfahrene Traumatherapeutin wie Ihre, welche diese automatisierten Reaktionen erkennt und Schritt für Schritt mit Ihnen an einer Veränderung arbeitet. Genau so wie Sie es geschildert haben. Da kann ich Sie nur ermutigen, weiter mit ihrer Therapeutin an diesen Reaktionen zu arbeiten. Immerhin sind Sie in der glücklichen Lage, eine Therapeutin zu haben.

Mein Blog kann nur Anregungen und Ideen liefern. Wenn Sie bereits eine Therapie machen, kann mein Blog vielleicht das eine oder andere noch erklären. In der Regel schreiben mir Menschen, deren Fragen bisher nicht beantwortet wurden. Sei es, weil sie keinen Therapieplatz haben, sei es, weil nicht alle Kolleginnen und Kollegen sich mit Traumareaktionen auskennen oder etwas so erklären können, dass Betroffene es nachvollziehen können.

Insofern sehe ich meinen Blog als Antwort auf bisher unbeantwortete Fragen von Betroffenen, Angehörigen und Menschen, die in psychosozialen Berufen arbeiten.

Sie zitieren aus meinem Blog: „Der zuverlässigste Warnreiz ist der Täter selbst. Nur er ist gefährlich. Alle anderen Reize sind in den meisten Fällen keine guten Warnreize, sondern sorgen für all die vielen Fehlalarme, die das Leben so unangenehm machen und weswegen Sie versuchen, diesen Reizen aus dem Weg zu gehen. Was wiederum dazu führt, dass Sie sich nicht frei bewegen können. Indem Sie ihrem Hirn den Unterschied zwischen Vergangenheit und Gegenwart beibringen, können Sie ihre Freiheit zurückerobern.“ Das ist meine Überzeugung und mein therapeutischer Ansatz.

Und schreiben dann weiter:

… und nun kommt das zweite Problem ins Spiel. Es gibt viele Menschen (auch in meinem Umfeld), mich eingeschlossen, welche die Masken der anderen triggern. Da ist es egal, ob das jetzt irgendwelche Karnevalsmasken, Burkas oder die aktuellen Corona-Masken sind. Ein Argument gilt aktuell immer noch: Viele Täter tragen auch heute noch Masken und eine gewisse Angst und Vorsicht ist da auch heute angebracht. Wenn vor Corona Menschen mit Maske den Laden oder die Bank betreten hätten oder sich mir im Freien mit Maske genähert hätten, wäre das ein sehr deutliches Alarmsignal, was in meinen Augen erstmal Null pathologisch ist.

Der einzige Vorteil von Corona

So ist es. Täter tragen Masken. Auch heute noch. Der einzige Vorteil von Corona an der Stelle ist: Es gilt für alle Menschen ein Abstandsgebot. Insofern dürfen Sie jetzt bei allen Menschen schon frühzeitig sagen: „Halten Sie bitte Abstand, das ist mir zu nah“. Sie brauchen niemanden mehr näher als zwei Armlängen in ihrer Nähe akzeptieren. Da brauchen Sie gar nicht zwischen Tätern und anderen Menschen unterscheiden. Sie können grundsätzlich den Abstand einfordern oder ihn selbst herstellen, indem Sie weggehen. Es gibt keinen gesellschaftlichen Grund mehr, zu viel Nähe ertragen zu müssen. Ein Teil meiner schwertraumatisierten Klienten fand das entlastend. Aber wie immer: das wird sicher nicht für alle so sein. Den Abstand einzufordern kann dabei durchaus eine Herausforderung sein.

Weiter geht es am Freitag.

Bis dahin gute Zeit, Ihre Stefanie Rösch

Lesestoff: Gegen die Hilflosigkeit

März 10th, 2022 Veröffentlicht von Lesestoff 0 Kommentare

Danke, Simon, für die Anregung zu diesem Artikel.

Gegen die Hilflosigkeit (c) Stefanie Rösch

So ein Krieg ist eine schreckliche Sache. Und obwohl zwischen Berlin und Kiew 1350 Kilometer liegen und zwischen Konstanz und Kiew sogar 2060 Kilometer, macht dieser Krieg uns betroffen. Manche mehr als andere.

Wie die Menschen vor Ort überleben, sehen wir täglich in den Medien. Wie sie sterben auch. Wenn ich mir die Bilder lange genug anschaue, dann fühle ich mich hilflos und bekomme es mit der Angst. Mein Hirn dreht durch und denkt sich eine Katastrophe nach der anderen aus. Am Ende meiner Überlegungen steht der Dritte Weltkrieg, mein Tod und der Tod geliebter Menschen oder auch unvorstellbares und unerträgliches Leid. Spätestens dann sitze ich zu Hause und frage mich, was das hier alles noch soll.

Aber dann tritt Frau Rösch, diese nervige Psychotante, auf den Plan und sagt: „Hey, Stefanie, was machst Du da? Ist Dir klar, dass Du gerade für niemanden eine Hilfe bist?“

„Klar weiß ich das, bringt doch eh alles nichts“, antworte ich.

„Sicher, wenn Du Dich da weiter reindrehen willst, nur zu. Das ist Deine Entscheidung.“

„Wieso meine Entscheidung? Es ist doch Krieg.“

„Ja, In der Ukraine, nicht in Konstanz.“

Da hat sie allerdings Recht. Hier in Konstanz würde man gar nicht mitbekommen, dass es die Eskalation in der Ukraine gibt, gäbe es die Medien nicht. In Wikipedia findet man eine Liste von 18 Kriegen, die derzeit andauern. Der Krieg in der Ukraine steht dort auch. Er begann 2014. Vor wenigen Tage ist er auf unvorstellbare Weise eskaliert.

Warum fühlen wir uns von dem Krieg so betroffen, heute?

TIZ-Trenner

Es gibt viele unterschiedliche Gründe, hier in Deutschland betroffen zu sein. Jeder Grund ist gut, aber nicht jeder ist beeinflussbar.

Wenn ich Verwandte im Kriegsgebiet habe, kann ich erstmal nur hoffen und beten. Ich muss die Hilflosigkeit aushalten. Ich kann weder den Krieg beenden, noch meine Verwandten und Freunde beschützen. Das können diejenigen, die in den Kriegsgebieten dieser Welt in Lebensgefahr sind nur selbst tun. Vor unmittelbarer Bedrohung und Gefahr kann jeder nur sich selbst schützen. Aus 2000 Kilometer Entfernung kann ich da nichts ausrichten.

Wenn ich hier in Deutschland bin und mir Sorgen über die Zukunft mache, dann wird es mir wie eingangs beschrieben sehr schnell schlecht gehen. Warum?

Ganz einfach: Weil unser Hirn dumm ist.

Wollen Sie wissen warum? Weil das Hirn nicht zwischen Vorstellung und äußerer Realität unterscheiden kann. Unser Hirn nimmt jede Wahrnehmung für bare Münze, egal ob über die Sinnesorgane wahrgenommen, also echt, oder nur ausgedacht, Phantasie.

So schauen wir Filme oder Theaterstücke und fühlen mit, obwohl uns die Geschichte nicht persönlich betrifft, sondern die Akteure auf der Leinwand oder Bühne – und für die ist es ja auch „nur gespielt“. Wir fühlen mit, nicht weil das, was auf der Leinwand oder auf der Bühne geschieht, unmittelbar in meinem Leben und mit mir geschieht, sondern weil allein die Vorstellung ausreicht, um unser Gehirn davon zu überzeugen, es wäre „echt“. Ob wir es Empathie oder Spiegelneurone oder sonst wie nennen, spielt dabei, finde ich, keine Rolle. Entscheidend ist, dass jeder weiß, wie mächtig unsere Gedanken sind und dass jeder schon die Erfahrung gemacht hat, auch wenn wir und dessen nicht immer bewusst sind.

Unsere Überzeugungen entscheiden über unsere Körperreaktionen und Gefühle

Wir regen uns über die Entscheidungen der Politiker auf. Wir fürchten uns vor einer Phantasie vom Leid anderer, wenn wir „was wäre wenn ich in der Situation wäre…“ spielen. Wir stürzen uns in die Ohnmacht, wenn wir „was wäre gewesen wenn, [es noch viel schlimmer gekommen wäre]“ oder „Ich hätte auch verletzt, tot, entstellt ….sein können“ spielen. Wenn wir davon überzeugt sind, dass eine Tablette uns hilft, dann tut sie das in ganz vielen Fällen sogar wissnschaftlich nachweisbar. Und wenn Sie sich intensiv eine saftige, saure, gelb-grüne Zitrone vorstellen und wie Sie hineinbeißen und der saure Saft Ihnen den Rachen und die Mundwinkel hinunterläuft, dann wird Ihnen der Speichel im Mund zusammenlaufen. Wie oft erleben wir Tränen in Rollentrainings oder echte Wut. Es fällt uns so leicht, über eine Vorstellung, unser Hirn auszutricksen, so dass es glaubt, es muss jetzt die passenden Körperreaktion dazu herstellen.

Unsere Gedanken sind mächtig.

Was hat das alles mit Krieg und Hilflosigkeit zu tun?

Nun, die Medien machen es uns leicht, uns den Horror und das Leid des Krieges in der Ukraine und an anderen Orten der Welt vorzustellen und mitzufühlen. Wir sollten uns allerdings alle die Frage stellen, wieviel Nachrichten uns guttun und ob wir für die Menschen in Not eine Hilfe sind, wenn wir unserem Hirn zuviel Phantasie erlauben. Können Sie sich mit diesem Thema beschäftigen, ohne sich hilflos zu fühlen? Dann ist alles gut. Sind Sie in der Lage, Ihren Alltag so wie immer zu bewältigen, auch mit allen alltäglichen Schwierigkeiten, die Sie kennen? Dann ist alles gut. Sollten die Bilder und Gedanken über den Krieg aber bewirken, dass Sie sich immer hilfloser fühlen und Sie wollen sich nicht hilflos fühlen, dann hier ein paar Dinge, Sie die gegen die Hilflosigkeit tun können.

Gegen die Hilflosigkeit

  1. Schauen Sie möglichst wenig Nachrichten und konzentrieren Sie sich auf die Gegenwart. In der Gegenwart können wir handeln.
  2. Konzentrieren Sie sich auf kleine, machbare Schritte. Je kleiner die Schritte, desto eher können Sie die gehen und werden sich gut fühlen.
  3. Sie sind wichtig an dem Ort, an dem Sie sind. Nur gemeinsam verändern wir die Welt.
  4. Leben Sie jeden Tag Frieden. Jeder Konflikt ist ein kleiner Krieg. Es hängt nur davon ab, wie Sie ihn lösen. Krieg beginnt im Alltag.
  5. Seien Sie für andere da und tuen Ihnen Gutes. Das gibt Ihrem Leben Sinn.

In diesem Sinne: Lassen Sie uns die Welt verändern zu einem friedlicheren Ort, Tag für Tag, Begegnung für Begegnung, Freundlichkeit für Freundlichkeit.

Dafür wünsche ich Ihnen ein leuchtendes, mutiges Herz, Ihre Stefanie Rösch

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Leserfrage: Mein Freund hat DIS. Kann ich stellvertretend Therapie machen?

Dezember 4th, 2021 Veröffentlicht von Leserfragen 0 Kommentare

Mein Freund hat eine Dissoziative Identitätsstörung (DIS, multiple Persönlichkeitsstörung). Er hat mir von seinen extremen Gewalterfahrungen seit frühester Kindheit erzählt. Er lebt seit über 20 Jahren im Obdachlosenmilieu, nachdem er bei einem Unglück Frau und Kind verloren hat.

Seit wir uns ineinander verliebt haben treten diverse „Freunde“ (so nennt er die anderen Persönlichkeiten) auf. Ein Täterloyaler sagte zu mir, seine inneren Freunde sagten, ich würde ihn zerstören. Diverse „Beschützer“ verhindern den Kontakt zu meinem Freund regelrecht!

Mein Freund ist anderen hilfsbedürftigen Menschen oder Tieren gegenüber sehr hilfsbereit. So haben wir uns kennengelernt. Er hat einem Hund das Leben gerettet, weil er ihn aufgenommen und gepflegt hat. Ich habe die Tierarztkosten etc. übernommen.

Mein Eindruck ist, dass er sich nicht helfen lassen kann. Hilfe gesundheitlicher Art wie z.B. Psychotherapie kann er für sich nicht machen.

Er würde aber mit Ärzten oder Therapeuten reden, wenn es um mich gehen würde.

Frage: Mein Eindruck ist das da ein Antihilfe Programm oder ähnliches läuft bei ihm. In einem Heim muss was „Hilfe“ betrifft etwas passiert sein.

Meine zweite Frage: Wie kann ich helfen? In welcher Klinik oder welcher Therapeut kennt sich mit DIS gut aus? Und kann helfen? Könnte die Lösung sein, ich mache Therapie und der Therapeut bekommt darüber auch Zugang zu ihm?

Habe selber auch traumatische Erlebnisse die ich verarbeiten möchte.

Trauma-Informations-Zentrum

Liebe Leserin,

Menschen mit einer Dissoziativen Identitätsstörung haben viel erlebt und selten war das hilfreich. Dazu kommt, dass Täter kein Interesse daran haben, dass ihren Opfern jemand glaubt oder sie sich trauen, anderen zu erzählen, was passiert ist. Da ist es erstmal kein Wunder, wenn diese Menschen besonders vorsichtig sind. So vorsichtig vielleicht, dass es ihnen weiterhin schlecht geht, weil sie sich niemandem anvertrauen können. Natürlich wissen Sie und ich und alle Helfenden, dass schlimme Dinge passieren und was diese Erfahrungen mit einem Menschen machen können.

Insofern können wir – und damit auch Sie – nur ganz geduldig unsere Unterstützung anbieten. In den letzten Monaten habe ich eine Artikelreihe veröffentlicht, in der ich darüber geschrieben habe, wie ich mit meinen Klientinnen arbeite.

Aus meiner Erfahrung geht es darum, immer wieder zu beweisen, dass man anders als die Täter ist. Das ist unendlich schwer, wenn man mit jemandem befreundet ist, weil wir alle unsere guten und schlechten Tage haben. Wir sind alle verletzt und tragen alle unsere eigenen Narben mit uns herum. Diese Narben, psychologisch als Filter oder Überzeugung oder Affirmation oder Glaubenssatz bezeichnet, führen dazu, dass wir die Welt aus unserer ganz speziellen Perspektive sehen. Wir nehmen bevorzugt Reize wahr, die zu unserem Selbst- und Weltbild passen.

Mir kann niemand helfen

Wenn ich also erwarte, dass mir niemand helfen kann, kann es niemandem gelingen, mir zu helfen. Zumal diese Aussage bei psychologischen Problemen ja sogar stimmt. Da kann mir tatsächlich niemand helfen. Ich kann nur jemanden finden, der mir erklärt, warum es mir schlecht geht, und was ich tun kann, um das zu ändern. Anders als bei einem gebrochenen Bein, kann man eine Seele nicht schienen. Aber so wie der Körper den Knochen zusammenwachsen lassen kann, können wir mit unserem Verstand und unserem Bewusstsein die Abläufe in unserem Gehirn so ändern, dass es uns besser geht.

Es geht also nicht darum, dass mir jemand hilft, sondern dass mir bewusst wird, dass nur ich es ändern kann. Ich übernehme Verantwortung für meine Beschwerden und dann suche ich mir jemanden, der mir erklärt warum es mir so geht wie es mir geht und wie ich es ändern kann. Dieser jemand, ein Therapeut oder eine Therapeutin, kann mich dabei anfeuern und neue Gedanken und neue Verhaltensweisen auch mit mir üben. In letzter Konsequenz muss ich es aber immer selbst tun.

Wir Psychotherapeutinnen können niemanden heilen.

Das kann jeder nur selbst tun, indem er lernt, anders zu denken und deswegen anders zu fühlen und daraus abgeleitet anders zu handeln und deswegen neue und angenehmere Erfahrungen zu machen.

Der erste Schritt dazu ist, diesen Überzeugungen (Mir kann sowieso niemand helfen) auf die Schliche zu kommen und diese mal ganz sachlich in Frage zu stellen.

Also wenn einer dieser inneren Freunde behauptet, sie würden ihn zerstören, dann frage ich nach, was er damit meint oder was die anderen damit meinen. Was heißt denn „zerstören“.

Ich würde auch nachfragen, warum er diese inneren Freunde als „Freunde“ bezeichnet? Was ist für ihn ein Freund? Für mich sind Freunde Menschen, die mich unterstützen, die mich annehmen wie ich bin, die für mich da sind, wenn es mir schlecht geht. Die mich beschützen, wenn sie wissen, dass ich in Gefahr bin und die mir helfen, dass es mir besser geht, wenn es mir schlecht geht.

Was also sind die Kriterien dafür, ob ihr Freund einen anderen Menschen als „hilfreich“ empfindet? Gibt es die überhaupt? Wenn es Kriterien gibt, kann er prüfen, ob Sie diese Kriterien erfüllen oder auch eine Therapeutin.

Überzeugungen zu prüfen ist für mich eine Grundstrategie. Sind die Überzeugungen, die ich habe wirklich zu 100% richtig? Oder gibt es auch Ausnahmen? Und wenn es Ausnahmen gibt, dann kann es auch immer noch mehr Ausnahmen geben. Die kann ich suchen gehen.

Dem Freund helfen, indem ich Therapie mache?

Da vermute ich jetzt mal, dass Sie keinen Therapeuten finden, der auf diese Art arbeiten würde, also Sie behandeln, um sich über Sie an ihren Freund „ranzuschleichen“.

Wenn Sie eigene Belastungen haben, dann machen Sie Therapie, damit Sie besser zurechtkommen. Dabei lernen Sie sich selbst besser kennen und gewinnen neue Erkenntnisse. Es ist denkbar, dass Sie auch etwas dabei lernen, was Sie ihrem Freund dann auch beibringen können. Das wäre dann eher der „Trick“.

Helfer Coaching – In eigener Sache zu Ihrer Unterstützung

Ich bekomme ähnliche Fragen wie Ihre immer mal wieder. Es geht darum, dass Angehörige oder Freunde gerne helfen wollen, aber nicht wissen wie. Dazu kommt, dass wir einen Mangel an (kassenzugelassenen und nicht-kassen zugelassenen) Psychotherapeuten haben, die sich mit DIS gut auskennen und bereit sind, jemanden mit dieser Störung zu begleiten. Schwer traumatisierte Menschen zu begleiten ist sehr anstrengend.

Deswegen habe ich für mich entschieden, Helfer Coaching anzubieten. Ich bin davon überzeugt, dass Menschen, die im Alltag mit jemandem mit DIS engen Kontakt haben, und der betroffenen Person mehr geholfen ist, wenn das Umfeld etwas darüber lernt, was DIS ist und wie man da gut helfen kann. Und das an den konkreten Problemen, die im Alltag auftreten.

Mein Helfer Coaching soll genau das bewirken: Interessierte Menschen dazu zu befähigen und dabei zu unterstützen, ihre Freundin oder Freund oder Lebensgefährten mit DIS besser zu verstehen und im Alltag zu begleiten. Diese Individuellen Fortbildungen können in Einzelsitzungen oder auch in einem Helferkreis stattfinden und am einfachsten über eine Onlinekonferenz. Das spart lange Wege. Wenn Sie daran interessiert sind, können Sie hier weitere Informationen bekommen.

Liebe Leserin, ich wünsche Ihnen viel Kraft für Ihren Weg,
Ihre Stefanie Rösch

Leserfrage: Wie wirkt sich das Nähe-Distanzverhältnis in der psychosozialen Beratung von Menschen mit einer diagnostizierten Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) aus?

August 21st, 2021 Veröffentlicht von Leserfragen 0 Kommentare
Trauma-Informations-Zentrum

Liebe Leserin,

Eine Posttraumatische Belastungsstörung wirkt sich im Leben von Betroffenen an vielen Stellen aus. Lesen Sie dazu meine PTBS-Reihe. Ein Bereich sind Beziehungen und damit der Umgang mit Nähe und Distanz.

Eine PTBS von Klientinnen wirkt sich natürlich auch auf die Arbeit von Mitarbeitenden in psychosozialen Berufen aus. Ein wichtiger Faktor ist die Beziehung und damit das Thema „Nähe und Distanz“. Schauen wir uns das zusammen an.

Nähe und Distanz: Für PTBS-Betroffene

Über Nähe und Distanz drücken wir Respekt aus. Wir drücken Zuneigung darüber aus. Nähe und Distanz sind wichtige Faktoren für unsere Sicherheit. Nur in körperlicher Nähe kann man Gewalt ausüben. Sexuelle Gewalt, körperliche Gewalt geht nur über Nähe und Anfassen.

Zu viel Nähe empfinden wir als respektlos. Wir fühlen uns bedroht, wenn uns jemand zu nahekommt und wir das nicht wollen.

Zu viel Distanz gibt uns vielleicht das Gefühl von Einsamkeit oder auch von Schutzlosigkeit, von Verlust.

Ganz besonders spielt dieses Thema eine Rolle, wenn PTBS-Betroffene Opfer von menschlicher Gewalt wurden. Im Gegensatz zu Betroffenen von Naturkatastrophen oder Kriegserfahrungen ganz allgemein. Wenn Körperlichkeit eine besondere Rolle bei der Traumatisierung gespielt hat, beispielsweise durch Verletzungen oder traumatische Operationserfahrungen, kann Nähe und Distanz oder Berührung ebenfalls ein schwieriges Thema sein.

Nähe und Distanz: In der Arbeit mit PTBS-Betroffenen

Für Helfer bedeutet es in erster Linie, dass zu viel Nähe Erinnerungsattacken auslösen können. Nähe kann also eine Warnreaktion bewirken. Ich erkläre das gerne mit den Worten: „Das Hirn verwechselt die Situation gerade. Ich bin nicht der Täter oder die Täterin und deswegen wird jetzt nichts passieren. Sie sind sicher.“

Wenn die Erinnerungsattacke schon am Laufen ist, kann man versuchen, Betroffene mit der Hier und Jetzt Übung dabei zu unterstützen, den Flashback zu beenden.

Flashbacks können wir weder in der therapeutischen noch in der beratenden Tätigkeit vollständig verhindern.

Foto von GM Rajib von Pexels

Das ist in meinen Augen auch nicht das Ziel. Betroffene wollen lernen, Flashbacks möglichst schnell wieder zu beenden und dadurch zu erleben, dass sie sehr wohl Kontrolle darüber hat, was das Hirn mit Ihnen macht. Flashbacks hören irgendwann wieder auf. Wie das geht, lernt man in einer Traumatherapie.

Grundsätzlich ist es aber einfach. Wenn wir als Helferinnen einfach fragen, was noch okay ist und was nicht, sind wir auf der sicheren Seite. Wenn wir den Abstand respektieren, den der andere benötigt, sollte es okay sein. Wir können den anderen in der Beratung und in der Therapie viele kleine Dinge entscheiden lassen, zum Beispiel die Sitzposition oder ob unser Gegenüber etwas zu trinken möchte oder nicht.

Eine PTBS beeinträchtig nicht die Fähigkeit, eigene Entscheidungen zu treffen. Die Symptome sind schlimm, aber Betroffene leben in der Regel schon eine Weile damit und haben oft herausgefunden, wie sie Flashbacks vermeiden können oder was ihnen guttut oder nicht. Danach können Sie als Beratende erstmal fragen und das berücksichtigen, um Ihrer Beratungstätigkeit nachzugehen.

Was wenn der oder die Betroffene seinen oder ihren Körper nicht spürt?

Wenn Betroffene eine kPTBS (komplexe Posttraumatiche Belastungsstörung) haben, also komplex traumatisiert sind, dann kann es sein, dass man demjenigen über viele Jahre hinweg abgesprochen hat, selbst zu entscheiden, was noch angenehm ist oder eben auch nicht. Welche Berührungen er oder sie mochte und welche eben nicht. Wenn die Grenzen eines Menschen wieder und wieder ignoriert wurden oder vielleicht sogar mit Gewalt auf den Versuch reagiert wurde, sich zu wehren, dann kann es besonders schwierig sein eine respektvolle Zusammenarbeit herzustellen.

Dann ist es umso wichtiger Abstand zu halten und auf kleinste Anzeichen von Angst und Rückzug zu achten. Ein anderer Anhaltspunkt für einen guten Abstand ist, was wir selbst noch angenehm finden und im Zweifel darauf noch eine Armlänge dazuzurechnen.

Lieber ein wenig mehr Abstand als zu viel Nähe.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für Ihre Arbeit, Ihre Stefanie Rösch

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Ihre Stefanie Rösch

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