Impulse und Zitate (12)
März 12th, 2014 Veröffentlicht von Stefanie Rösch Impulse und Zitate 0 KommentareHeute einmal ein Musiktitel, den ich immer wieder inspirierend und ermutigend finde. Vollständig auf Deutsch aus dem Musical „Elisabeth“.
Heute einmal ein Musiktitel, den ich immer wieder inspirierend und ermutigend finde. Vollständig auf Deutsch aus dem Musical „Elisabeth“.
Als mich neulich eine Freundin dazu einlud, einen Feelgood-Movie anzuschauen, hatte ich die Erwartung einen Film zu sehen zu bekommen, den ich mit einem guten Gefühl verlassen kann. Ich hatte die Filmvorschau gesehen und die war wirklich lustig. Die alte, etwas schrullige Frau auf der Suche nach ihrem erwachsenen, adoptierten Sohn. Sie wird dabei von einem Journalisten unterstützt, der normalerweise nicht über menschliche Dramen schreibt, sondern über Russische Geschichte.
Hier der Trailer auf Deutsch
Das sieht lustig aus, oder? Hört sich unterhaltsam an und ich glaubte fest daran, dass der Film gut ausgeht. Philomena findet ihren Sohn und kann die letzten Jahre Kontakt zu ihm haben.
Dann saßen wir im Kino und alles kam ganz anders.
Der Trailer enthielt alle witzigen Momente des Films und hatte das ganze Drama verschwiegen. Philomena wird als sehr junge Frau im streng katholischen Irland ungewollt schwanger, weil sie niemand aufgeklärt hat. Sie wird mit dieser „Schande“ in ein Kloster gesteckt, muss das Kind unter unmenschlichen Bedingungen bekommen, sozusagen als Buße. Sie muss dort arbeiten und darf ihren Sohn nur eine einzige Stunde am Tag (oder in der Woche?) sehen. Schließlich wird sie Zeuge, wie die Nonnen ihren Sohn im Alter von fünf Jahren zusammen mit seiner kleinen, besten Freundin an reiche Amerikaner verkaufen. Sie wird gezwungen, ihn zur Adoption frei zu geben und verliert ihn aus den Augen.
50 Jahre später erzählt sie ihrer erwachsenen Tochter davon. Die ist entsetzt und weil sie ihre Mutter unterstützen will, spricht sie Martin Sixsmith an, der ihrer Mutter dabei helfen soll, diesen verlorenen Sohn zu finden.
Sie beginnen die Suche im Kloster, landen in Amerika und stehen am Ende doch wieder im Kloster.
Martin Sixsmith reagiert, wie wohl die meisten Menschen reagieren, wenn Sie erfahren, was Philomenas Sohn zugestoßen ist und wie eine verbitterte, religiös fehlgeleitete, egoistische alte Nonne mit Philomenas Suche nach innerem Frieden umgeht.
Philomena, oft etwas seltsam oder kurios in ihren Reaktionen, ist eine weise Frau. Zwei Zitate haben mich tief bewegt, für die sich dieser Film allemal lohnt.
Als Martin Sixsmith herausfindet, was die alte Nonne Philomena angetan hat, ist er zutiefst empört und sagt das auch. Die alte Nonne meint dazu nur: “Jesus wird mein Richter sein – nicht Leute wie Sie.“ Worauf Martin Sixsmith antwortet: „Wirklich? Ich glaube, wenn Jesus hier wäre, würde er Ihren Rollstuhl umwerfen – und Sie würden nicht aufstehen und weggehen.“
Doch Philomena schaut nur mitfühlend auf die Nonne hinunter und sagt dann zu Martin: “Ich will die Menschen nicht hassen. Ich will nicht wie Sie sein, Mr. Sixsmith. Schauen Sie sich an!”
“Ich bin wütend!” erwidert der und funkelt die Nonne an. Philomena: “Das muss anstrengend sein.”
Mr. Sixsmith kann nicht glauben, dass Philomena der Nonne einfach so vergeben will. Doch diese weise Frau sagt: „Es ist nicht leicht. Es ist schwer. Sehr schwer.“ Und an die Nonne gewandt: „Ich vergebe Ihnen, weil ich nicht wütend bleiben will.“
Damit geht Philomena hinaus und kann dieses Kapitel für sich abschließen.
Als Zuschauer lernen wir: Wütend sein ist anstrengend. Vergebung ist schwer. Aber Vergebung ist eine Entscheidung, kein Gefühl. Wer diese Entscheidung fällen kann, kann auch Frieden finden, weil er nicht mehr ständig zurückschauen muss auf Dinge, die er nicht ändern kann. Auf Dinge zurück zu schauen, die man nicht ändern kann, macht machtlos und am Ende depressiv. Philomena hat vergeben, egal wie schwer es war. Sie hat Gott an ihre Seite gelassen, sie hat um ihren verlorenen Sohn in all den Jahren getrauert und für ihn gebetet. Sie hat geheiratet, hat eine tolle Tochter und freut sich des Lebens. Man bekommt den Eindruck, dass sie trotz der erlebten Gewalt ein reiches Leben gelebt hat.
Mich hat dieser Film so berührt, weil er so gut schildert, wie Glauben und Religion von einzelnen Personen dazu missbraucht werden, im Namen Gottes Teufels Werk zu tun.
Am Ende des Films erfahren wir als Zuschauer, dass Philomenas Schicksal nicht das einzige dieser Art ist. Dass ganz viele irische Kinder verkauft wurden, meist an Amerikaner, die es sich leisten konnten. Wir lesen dass wahrscheinlich ebenso viele junge Frauen, teilweise schwangere Kinder (die jüngste Mutter im Film wurde nur 13 Jahre alt) bei der Geburt ohne ärztliche Hilfe ihr eigenes Leben ließen zusammen mit ihren ungeborenen Kindern.
Philomena ist eine Kriegerin Gottes, die uns Mut macht um unserer selbst willen zu vergeben und dass Schweigen zu brechen. Obwohl sie im Verlauf der Geschichte nicht wollte, dass Martin Sixsmith ihre Geschichte erzählt, entschließt sie sich am Ende doch dafür. Trotz Vergebung bricht sie das Schweigen und bringt die Verbrechen, die im Namen Gottes verübt wurden, ans Tageslicht. Zu vergeben bedeutet nicht, Täter davon kommen zu lassen. Vergebung ist für uns, die Opfer, nicht für die Täter. Die müssen sich trotzdem verantworten, hier vor Gericht, vor ihrem eigenen Gewissen und schließlich vor ihrem Schöpfer.
Ein sehenswerter, aufwühlender und Mut machender Film. Nicht nur für Christen.
________________________
Philomena auf IMDB.com
Hier geht’s zum Amazon-Partnerlink der DVD Philomena, erscheint am 05.09.14
Hier geht’s zum Amazon-Partnerlink zum Buch von Martin Sixsmith: Philomena: Eine Mutter sucht ihren Sohn
Welche Situationen und Positiven Erfahrungen habe ich in den letzten Jahren geschenkt bekommen?
Welche Schlachten/schwierigen Situationen habe ich überlebt?
Welche Schläge/Angriffe von anderen konnten mich nicht brechen?
Wer es nicht so mit Gott hat, darf die Technik (Giftige Gedanken loswerden) trotzdem benutzen. Deswegen hier ein Beispiel für eine Glaubenssatz-Meditation im Sinne von „Ich kämpfe weiter“ ohne religiösen Bezug.
Der Text stammt aus der Feder von Larry Winget und wenn Sie es sich trauen, sein Buch zu hören oder zu lesen, dann sind Sie wahrlich mutig. Wie wir das von Amerikanern gewohnt sind, ist er leidenschaftlich provokativ und wenig rücksichtsvoll mit „Opfern“. Wobei er unter Opfern nicht Menschen versteht, denen etwas Schlimmes geschehen ist, sondern Menschen, die keine Verantwortung für ihr Leben übernehmen wollen. Ähnlich den Gutmenschen von Boris Grundl (Die Kette der Schuldzuweisungen ist hier zu Ende).
Heute von Larry Winget
Heute nehme ich dankbar all die guten Dinge an, die zu mir kommen.
Heute ist voller Begeisterung, Liebe, Energie, Gesundheit und Wohlstand.
Heute kommen die Menschen zu mir und bitten mich, ihnen zu Diensten zu sein, und ich reagiere darauf, indem ich das Allerbeste gebe, dessen ich fähig bin.
Heute denke ich und praktiziere Gesundheit in meinem Leben und weigere mich,
etwas anders als vollkommene Gesundheit zu akzeptieren.
Heute nehme ich den Reichtum und Wohlstand an, der mir gehört,
und teile ihn bereitwillig mit anderen.
Heute konzentriere ich mich auf den Augenblick und
verschwende keinen Gedanken an die Vergangenheit oder die Zukunft.
Heute verbringe ich den Tag voller Freude mit dem, was ich tue.
Heute fülle ich den Tag mit liebevollen Gedanken und Handlungen
gegenüber allen anderen Menschen und mir selbst.
Heute verbringe ich den Tag in dankbarer Wertschätzung gegenüber allem,
was mir gehört.
Heute, diese Stunde, diese Minute, dieser Augenblick ist alles, was ich habe
und ich nutze ihn voller Freude.
Downloadlink:
| Heute_LarryWinget |
___________________________________
Hier das Amazon-Partnerlink zum Hörbuch Halt den Mund, hör auf zu heulen und lebe endlich! von Larry Winget
Hier das Amazon-Partnerlink zu Diktatur der Gutmenschen: Was Sie sich nicht gefallen lassen dürfen, wenn Sie etwas bewegen wollen von Boris Grundl
Vor ein paar Tagen habe ich dieses Video gefunden als ich mal wieder eine Predigt von Steven Furtick anschaute. Es hat mich berührt. Es hat mich so sehr berührt, dass ich versuchte, den Text zu übersetzen, nur um zu merken, dass mir das nicht so recht gelingen will. Nicht weil ich der Sprache nicht ausreichend mächtig wäre, sondern weil dieser Text so aus einem Guß daherkommt, dass man ihn nicht einfach Wort für Wort in eine andere Sprache übertragen kann.
Also habe ich mir erlaubt, die Übersetzung zu nehmen und solange zu verändern, bis sich der Text für mich laut gelesen richtig und halbwegs rund anhörte.
Das Ergebnis können Sie hier sehen. Ich höre den englischen Text und lese meine deutsche Version momentan täglich. Mir gibt es Kraft. Im Grunde ist es wieder eine Übung zum Ändern von giftigen Gedanken, bzw. negativen Glaubenssätzen. Daran kann man nie genug üben. Deswegen hier nun der Text:
Ich kämpfe weiter (angelehnt an „I will fight“ von Steven Furtick, 04.01.2014)
Mein Leben als Christin ist ein Krieg. Ich kämpfe gegen einen spirituellen Gegner, der mich ständig bedroht. Aber ich bleibe standhaft und schaue ihm auch heute mit wilder Entschlossenheit in die Augen.
Ich gebe meiner Angst keinen Raum und werde nicht versäumen zu handeln. Ich nehme keinerlei Gleichgültigkeit hin, weder in meiner Haltung noch in meinem Handeln. Ich entkräfte jeden Vorwurf und jede Anmaßung, die mir mein Gegner entgegenschleudert und die Gottes Wort widersprechen.
Der Teufel ist ein Lügner. Deswegen weise ich die Lügen zurück, die durch meinen Kopf hallen und mir sagen, dass ich wertlos bin. Ich weise die Lügen zurück, dass ich diese oder jene Prüfung nicht bestehen werde, dass das Beste bereits hinter mir liegt und Demütigungen mich erwarten.
Ich weise alle Selbstgefälligkeit zurück und empfange die Größe, die Gott in mir angelegt hat. Ich werde keine Gelegenheit auslassen, Gott zu ehren indem ich alles, was er mir anvertraut hat, bestmöglich entwickle.
Ich nehme meine Bestimmung an. Ich werde keine Entschuldigungen mehr finden, sondern durch jedes Hindernis einen Weg. Ich werde meinen Fortschritt nicht verzögern. Ich werde nicht weichen, wenn ich schwach bin. Ich werde nicht aufgeben, wenn meine Lebensumstände sich verschlechtern. Denn der lebendige Gott lebt in mir und ist größer als alle meine Gegner.
Mein Gegner bekämpft mich, weil er mich fürchtet. Jedes Mal, wenn er mich an meine Vergangenheit erinnert, erinnere ich ihn an seine Zukunft. Jedes Mal, wenn ich ihm widerstehe, muss er flüchten. Jedes Mal, wenn ich die Wahrheit sage, müssen seine Lügen weichen. Ich werde zurückholen, was der Feind mir stehlen will. Ich werde retten, was er zerstören will und ich werde heilen, was er in mir töten will. Und selbst wenn ich eine Schlacht verliere, gewinne ich den Krieg, weil ich durch Gottes Liebe mehr bin als nur eine Kämpferin.
Ich bin zum Leben in Jesus Christus erhoben. Durch ihn bin ich stark und herrsche mit ihm. Mein Gott sorgt immer dafür, dass ich triumphiere. Ich stehe ohne Scham für ein Königreich ein, das unerschütterlich ist. Niemand kann jemals Gottes Plan für mich verhindern.
Mit meinem Gott werde ich gegen jedes Heer ankämpfen. Mit seiner Hilfe werde ich jede Mauer überwinden und wenn mein Feind mich umzingelt, so hat Gott ihn schon eingeschlossen. Denn keine Waffe, die gegen mich gerichtet ist, wird ihr Ziel treffen und alles Böse wird an mir abprallen.
Ich habe beschlossen, mein Leben auf dem festen Fundament von Gottes heiligem Wort zu errichten. Jedes seiner Versprechen werde ich durch meinen Glauben mit Leben füllen. Ich werde diese Versprechen als Waffen einsetzen und jeden Gegner damit auslöschen.
Ich halte der Sünde stand und vernichte sie, weil Jesus sein Werk vollendet hat und ich dadurch gerettet bin. Ich verschreibe mich von ganzem Herzen Gottes Plan für mich.
Ich lasse mich von der Welt nicht definieren, weil ich weiß, wer ich bin: Ich bin eine starke Kämpferin. Ich bin eine mächtige Kriegerin und ich bin eine demütige Dienerin des lebendigen Gottes.
In Christus bin ich mutig. In Christus bin ich zuversichtlich. Mein Herz ist standhaft. Mein Ziel ist unverrückbar. In Gottes Werk lebe ich im Überfluss. Mein Potential ist unendlich, denn der allmächtige Gott lebt in mir.
Gottes Reich steht vor mir. Die Welt liegt hinter mir. Ich werde weitergehen. Ich werde nicht umkehren. Ich werde mich nie zufrieden geben und ich werde nicht kurz vor dem Ziel aufgeben.
Ich werde täglich mein Ziel und Gottes Lohn anstreben, der schon immer meiner ist, weil ich davon überzeugt bin, dass weder Leben noch Tod, weder Engel noch weltliche Fürsten, weder gegenwärtige Dinge noch Zukünftiges oder irgendetwas anderes in Gottes Schöpfung mich von meinem Gott fernhalten kann.
Und wenn Gott für mich ist, wer könnte dann gegen mich sein?
Ich werde weiterkämpfen.
| IchKaempfeWeiter (Deutsch) | IWillFight_Video (Originalversion) |