Space Oddity von David Bowie, gesungen von dem Astronauten Chris Hadfield. Zugeschickt bekam ich das Video von einer Leserin, die meinte, das würde doch gut zu diesem Blog passen.
Spannenderweise gab Chris Hadfield einen Kurzvortrag (auf Englisch), in dem er über das Besiegen der Angst sprach. Die Kernaussage war: Angst begegnet man, indem man die Gefahr realistisch einschätzt und sich dann auch auf den schlimmsten Fall vorbereitet.
Gesagt und getan: Während eines Spaziergangs außerhalb der Weltraumstation, erblindete er kurzfristig, weil ihm etwas ins Auge gekommen war, was die Augen tränen lässt. Da Tränenflüssigkeit im Weltraum aber nicht abfließen kann, schwillt das Auge und in der Folge dann beide Augen zu, bis die Tränen von außen abgesaugt werden.
Im Grunde hätte er in diesem Moment in Panik geraten müssen. Aber er wusste, dass sein Kollege nicht weit ist, dass er noch sprechen und sich bewegen und festhalten konnte und dass er solche Notfälle so oft geübt hatte, dass er sicher war, dass ihm geholfen werden wird. Deswegen überfiel ihn nicht die Angst, sondern er sagte ruhig, dass er jetzt Hilfe brauchte. Sein Kollege brachte ihn rein und dann wurden die Tränen abgesaugt und es war wieder alles okay. Ein mutiger Mann.
Hier nun das im Weltraum von Chris Hadfield selbst gedrehte Musikvideo zu Space Oddity: